2019/11/18: Angela Schanelec gewinnt Astor-Preis für die beste Regie
Die deutsche Filmemacherin Angela Schanelec, Professorin für narrativen Film an der HFBK Hamburg, ist beim Internationalen Filmfestival von Mar del Plata in Argentinien (9. bis 18. November 2019) mit den Astor-Preis für die beste Regie ausgezeichnet worden. Die 57-Jährige erhielt den Preis für ihr Erziehungsdrama Ich war zuhause aber, für das sie bereits auf der diesjährigen Berlinale den Silbernen Bären erhalten hatte. Schanelec, die zur Berliner Schule gezählt wird, teilt sich den Preis mit dem Portugiesen Pedro Costa, der für Vitalina Varela den Astor empfing. Der Spielfilm Lo que arde (Was brennt) des spanischen Regisseurs Oliver Laxe gewann den Goldenen Astor für den besten Film. Auch das Drehbuch des Filmes wurde bei der Preisverleihung ausgezeichnet. Mar del Plata ist das einzige A-Festival mit internationalem Wettbewerb in Lateinamerika. Zu den Gästen des Festivals zählte in diesem Jahr auch der Berliner Dokumentarfilmer Thomas Heise, der seinen Film vorstellte.