2016/05/27: 3sat-Förderpreis für Sarah Drath
Die HFBK-Studentin Sarah Drath ist im Rahmen der 62. Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen (5. bis 10. Mai 2016) für ihren Kurzspielfilm »Telefon Santrali« (D 2016, 7 Min.) mit dem 3sat-Förderpreis ausgezeichnet worden. Im Mittelpunkt des Films steht eine junge Frau am Pult einer altmodischen Telefonzentrale. Sarah Drath, geboren 1989, studiert seit 2012 Film und Zeitbezogene Medien an der HFBK Hamburg.
Die Jury des Deutschen Wettbewerbs bestand in diesem Jahr aus Athanasios Karanikolas, Filmemacher aus Berlin, Florian Keller, Journalist aus Zürich, und Doris Kuhn, Kinomacherin und Autorin aus München. Und so begründete die Jury des Deutschen Wettbewerbs ihre Entscheidung: »Ein Raum, der wie eine Schaltstelle funktioniert: zwischen früher und jetzt, zwischen Fortschritt und Rückschritt. Wir zeichnen einen Film aus, der mit sparsamen Mitteln glamouröse Bilder schafft. Und eine Regisseurin, die das ihr fremde Land nicht aus einer bequemen Außensicht beleuchtet, sondern aus seiner Geschichte. Frei von Exotismus, doppelbödig im politischen Kommentar. Und sogar das Internet schaut für einen Witz vorbei.«
Der mit 2.500 dotierte 3sat-Förderpreis wird seit 1999 im Rahmen der Medienpartnerschaft mit dem Festival jedes Jahr für einen Film im Deutschen Wettbewerb vergeben, »der sich durch eine neue Sichtweise auszeichnet«.
www.3sat.de