Liisi Voll, Jahrgang 2022

The teaching in the academy is similar to Hamburg in its absence of imposing authority. The classes I took were small groups and the professors were very knowledgeable and forthcoming.

Anne Mehrpohl, Jahrgang 2021

Viele Kommiliton*innen empfahlen mir die Stadt mit ihrer vielfältigen Kunstszene und auch die Akademie als geeigneten Ort für die Erweiterung der eigenen Interessen und die Vertiefung des Kunststudiums. Diese Empfehlung kann ich nach meinem Austausch auf jeden Fall weitergeben.

Das Studium an der Akademie fand ich insgesamt sehr anregend, besonders der Theoriebereich hatte sehr viel zu bieten. Es war abgesehen davon auch interessant andere Hochschulstrukturen kennenzulernen, wie zum Beispiel die große und gut organisierte Studierendenvertretung mit eigenem Etat und einem Referat für Gender und Diversity. Es gab ein stetig wechselndes Programm an Veranstaltungsreihen, Workshops und Ausstellungen, das von Professor*innen, Mittelbau und Studierenden organisiert wurde. Die hochschuleigenen Galerien fand ich spannend und die Hochschule selbst liegt sehr dicht am Kunstgeschehen der Wiener Museen- und Galerielandschaft.

Liu Ruxin, Jahrgang 2022

The International office in the Academy of Fine Arts Vienna was very reachable and well organized. They helped me a lot with administrative staff concerning visas, and how to navigate the city, and they also organize regular events with all exchange students.

Susanna Huber, Jahrgang 2020

Ich habe die Zeit im Winter als sehr wertvoll empfunden, da ich mit einem mir ungewohnten Gefühl des Abgeschottet-Seins konfrontiert war [Anm. d. Red.: Corona-Pandemie]. So schlimm manche Momente dann auch waren, alles in allem hatte ich das Gefühl viel gelernt zu haben, meine Gedanken und Vorstellungen zu verstehen und mich außerhalb der Kontexte, in denen ich existiere, zu denken. Das habe ich vor allem im Bezug auf mein künstlerisches Arbeiten gemerkt.

Simeon Melchior, Jahrgang 2021

Mich hat die Stadt Wien und ihre geopolitische Lage interessiert - als Verbindung des „westlichen, alten Europas“ mit den „neuen europäischen Staaten“ und darüber hinaus. Wien liegt zentral als erste europäische Hauptstadt des „alten Europa“ auf der Balkanroute und bildet so einen spannenden Anlaufpunkt für Menschen diverser internationaler Biografien.

Mich interessierte besonders die Bandbreite an Studienschwerpunkten, welche ich in dieser Form an der HFBK in Hamburg nicht vorfinden konnte. Architektur neben Gender Studies, Video- und Videoinstallation neben Curatorial Studies u.v.m.

It's all about the money (!?)

• Anne Meerpohl:

Das Leben in Wien habe ich teurer als in Hamburg empfunden. Zum Beispiel sind die Preise für Lebensmittel höher und man hat nur wenige Vorteile mit dem Studierendenausweis.

Weiterhin waren die Eintrittspreise für die Museen, trotz Studierendenermäßigung, immer noch sehr hoch.

Wo und wie kann man Kunst und Kultur(en) erfahren?

Auf dieser Website werden interessante Kunst- und Kulturveranstaltungen veröffentlichti: https://esel.at/

• Kervin Saint-Pere:

Ich würde den nächsten ASA-Studierenden empfehlen, die „International Identify Card for Professional Artists“ zu beantragen, sie ist sehr einfach zu bekommen und kostet nicht viel. Mit dieser Karte konnte ich viele Museen und Galerien kostenlos oder zu einem ermäßigten Preis besuchen [...].

Wie komme ich von A nach B und wieder in meine Unterkunft?

• Liu Ruxin:

Check out the "Einfach-Raus Ticket" - trainticket for Austria.

• Anne Mehrpohl:

Die Unterkunft in einem Wohnheim wurde mir durch die Akademie zur Verfügung gestellt. Das habe ich als außerordentlich angenehm empfunden, da die WG-Zimmer-Suche in Wien nicht unbedingt leicht ist.

• Benjamin Janzen:

Rund um Wien gibt es Wälder und Berge, in denen man sehr gut wandern kann. Im Sommer lädt außerdem die Donau zum Schwimmen ein.

Gut zu wissen! Was sollte ich bei der Hochschule beachten?

• Anne Mehrpohl:

Einige Lehrende und die Möglichkeit an den verschiedenen Instituten Veranstaltungen zu belegen, hatten direkt mein Interesse geweckt. Zum Beispiel finde ich den Fachbereich Restaurierung und das umfangreiche Theorie-Angebot sehr bereichernd. Viele Themenschwerpunkte, besonders zu postkolonialen Debatten, queer-/feministischen Themen und Analysen, habe ich als breit aufgestellt empfunden.

• Benjamin Janzen:

Wissenschaftlichen Seminaren wird ein hoher Stellenwert beigemessen. Es ist damit zu rechnen, dass ein Aufsatz, Referat oder Test absolviert werden muss, um die entsprechenden Credits zu erhalten. Darüber hinaus gibt es viele begleitende Kurse, die sowohl technisches als auch theoretisches Wissen vermitteln. Diese sind oft in drei aufeinander aufbauende Kurse eingeteilt und ein wichtiger Ort, um mit Studierenden in Kontakt zu kommen.