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FAQ zur Promotion (Dr. phil. in art.) an der HFBK Hamburg

Promotion – Ist das was für mich?

Die Frage nach Ihren persönlichen Erwartungen, Zielen und Perspektiven sollte bei der Entscheidungsfindung im Vordergrund stehen. Daneben gilt es formale Voraussetzungen sowie Fragen nach der Finanzierung zu berücksichtigen.


Weitere Informationsveranstaltungen und allgemeine Beratungsangebote für Promotionsinteressierte bietet darüber hinaus die Hamburg Research Academy an.

Welche Arten der Promotion gibt es an der HFBK?

Die HFBK Hamburg verleiht auf Grund der ordentlichen Promotion den akademischen Grad eines Doctor philosophiae in artibus (Dr. phil. in art.). Hierfür können Sie eine

  • künstlerische in Verbindung mit einer theoretisch-wissenschaftlichen oder
  • theoretisch-wissenschaftliche Promotion verfassen und verteidigen.

Sollten Sie sich für einen rein künstlerischen Promotionsabschluss interessieren, lesen Sie bitte hier weiter.

Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen, um auf den Dr. phil. in art. zu promovieren?

Sie verfügen über einen Diplom- oder Masterabschluss einer deutschen Hochschule (mindestens Gesamtnote „gut“) oder einen gleichwertigen Abschluss einer ausländischen Hochschule sowie die nachweisliche Befähigung zum wissenschaftlichen Arbeiten. Diese kann entweder durch wissenschaftliche Studienanteile im bereits absolvierten Studium belegt oder im Promotionsstudium erlangt werden. In letzterem Fall erlegt der Promotionsausschuss der Bewerber*in auf, innerhalb einer bestimmten Frist entsprechende Leistungsnachweise zu erbringen.

Wie finde ich ein Promotionsthema?

Ihr Promotionsthema sollte aus einem Themengebiet stammen, über das Sie hinreichend Kenntnisse besitzen und von dem Sie glauben, dass Sie mit Ihrer Forschung einen neuen Aspekt/eine neue Erkenntnis hinzufügen können. Möglicherweise ist es sinnvoll, das Thema Ihrer Abschlussarbeit zu vertiefen, oder Sie entwickeln vor dem Hintergrund eines von Ihnen besuchten Seminars eine Idee für ein Promotionsvorhaben. Diskutieren Sie Ihre Idee mit Wissenschaftler*innen bzw. Künstler*innen, die auf diesem Gebiet arbeiten, und stimmen Sie sich mit Ihren potenziellen Betreuer*innen hierüber ab.

Wie finde ich eine/n Betreuer*in?

Um ein/e Erstbetreuer*in an der HFBK Hamburg zu finden, empfehlen wir Ihnen, zunächst ein Exposé (Kurzbeschreibung Ihres Vorhabens) zu Ihrer künstlerischen bzw. wissenschaftlichen Forschungsidee zu verfassen. Für die Erstbetreuung muss ein/e promovierte/r Hochschullehrer*in aus dem Studienschwerpunkt Theorie und Geschichte ausgewählt werden. Suchen Sie eine Person, die fachlich zu Ihrem Forschungsvorhaben passt und sprechen Sie mit dieser über Ihr Exposé. Im Falle einer künstlerisch-wissenschaftlichen Promotion ist als Zweitbetreuer*in verpflichtend ein/e Hochschullehrer*in auszuwählen, die ein künstlerisches Fach vertritt.

Was bedeutet „gute wissenschaftliche Praxis“?

Die Grundsätze guter wissenschaftlicher Praxis betreffen die wesentlichen Funktionsbedingungen von Wissenschaft wie auch deren ethische Dimensionen. Ihre Einhaltung, Kontrolle und Vermittlung ist Kernaufgabe der Wissenschaft. Die Leitlinie zur Sicherung guter künstlerisch und wissenschaftlich forschender Praxis an der HFBK Hamburg formuliert die institutionelle Selbstverpflichtung, zu der sich auch alle wissenschaftlich tätigen Hochschulmitglieder und -angehörigen verpflichten. Die künstlerisch und wissenschaftlich forschende Arbeit an der HFBK soll jederzeit in Übereinstimmung mit der Leitlinie erfolgen.

Bei Fragen zur guten künstlerisch und wissenschaftlich forschenden Praxis und für Hinweise auf mögliches wissenschaftliches Fehlverhalten stehen die Vorsitzende des Promotionsausschusses, die Vizepräsidentin für Forschung und Lehre sowie die Ombudspersonen als vertrauliche Ansprechpersonen zur Verfügung.

Wie lange dauert eine Promotion zur Erlangung des Titels Dr. phil. in art.?

Die Dauer eines Promotionsvorhabens ist individuell. An der HFBK Hamburg werden Sie für eine Regelstudienzeit für zehn Semester zur Promotion immatrikuliert. Eine Verlängerung ist auf Antrag für maximal vier weitere Semester möglich.

Welche Kosten sind mit einer Promotion verbunden?

Die Kosten eines Promotionsvorhabens können stark variieren, auch in Abhängigkeit der einzelnen Vorhaben. Neben einer Absicherung Ihrer Lebenshaltungskosten für die Dauer der Promotion sollten Sie folgende Kosten bei der Planung Ihres Promotionsvorhabens berücksichtigen:

• Semesterbeitrag zur Immatrikulation an der HFBK Hamburg inklusive Semesterticket (auf Wunsch ohne Semesterticket)

• Fachliteratur, Software, etc.

• Künstlerische Materialien

• Reisekosten für Konferenzen, Kolloquien, Treffen mit Betreuer*innen, ggf. Auslandsaufenthalte

• Kosten für Publikationen und sonstige Veröffentlichungen

Kann ich auch nebenberuflich promovieren?

Eine berufsbegleitende Promotion ist generell möglich. Wir empfehlen diese gut zu planen und mit dem Arbeitgeber abzustimmen.

Was sind alternative Finanzierungsmöglichkeiten der Promotion?

Sie können einer Beschäftigung außerhalb oder an der HFBK Hamburg nachgehen, siehe Aktuelle Stellenausschreibungen.

Eine Alternative zur Ausübung einer Erwerbstätigkeit stellt die Finanzierung qua Stipendium einer Stiftung dar. Einen Überblick erhalten Sie in der Stipendien-Datenbank des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF): www.stipendienlotse.de Ihre Betreuer*innen unterstützen Sie mit einem Gutachten zur Stipendiumsbewerbung.

An der HFBK wird jährlich das Pro Exzellenzia Stipendium vergeben, dass Frauen (mit Wohnsitz in Hamburg) in der Forschung fördert. Darüber hinaus richtet sich das Stipendium zur Förderung des wissenschaftlichen und künstlerischen Nachwuchses an Hamburger Hochschulen an Graduierte mit Master-Abschluss der HFBK Hamburg und wird für künstlerische Entwicklungsvorhaben oder Promotionsvorhaben vergeben.

Wie und wann bewerbe ich mich für eine Promotion (Dr. phil. in art.) an der HFBK Hamburg?

Bewerbungen sind ausschließlich online (mehr dazu hier) und mit Studienbeginn zum Sommersemester möglich. Der Bewerbungszeitraum ist der 1. bis 30. September des Vorjahres.

Was, wenn ich den Bewerbungstermin verpasst habe?

Dann müssen Sie leider ein Jahr warten. Bewerbungen im Voraus oder Nachhinein können nicht angenommen werden.

Wie wird die Auswahl unter den Bewerber*innen getroffen?

Der Promotionsausschuss entscheidet über die Annahme der Bewerber*innen anhand der eingereichten Unterlagen, insbesondere der künstlerisch-/wissenschaftlichen Qualität des Exposés.

Wann erfahre ich, ob ich angenommen wurde?

Sie erhalten im Januar/Februar Nachricht, ob Sie zur Promotion (Dr. phil. in art.) angenommen wurden.

Werde ich als Promovierende*r immatrikuliert?

Zur Promotion zugelassene Bewerber*innen werden als Doktorand*innen an der HFBK Hamburg eingeschrieben. Die Zulassung gilt für zehn Semester. Die Doktorand*innen sind für die Dauer ihrer Immatrikulation von einer Zahlung von Studiengebühren befreit.

Park Ficiton, Palmen Feliz Nedra, 2003; Foto: Margit Czenki/Park Fiction

Kunst im öffentlichen Raum

Was ist öffentlicher Raum? Wo beginnt oder endet er? Welches Verständnis von Öffentlichkeit liegt ihm zugrunde? Die aktuelle Ausgabe des Lerchenfeld-Magazins beleuchtet diese und andere Fragen

Open Call: Redesign Democracy - Reimagine Voting; Grafik: Konrad Renner

Redesign Democracy – Wettbewerb zur Wahlurne der demokratischen Zukunft

Im Rahmen des Forschungsprojektes Redesigning Democratic Representation (Re·De·Re) lobt die HFBK Hamburg anlässlich der Bundestagswahl 2025 einen Wettbewerb für das Re-Design von Wahlurnen und den Prozess des Wählens aus. Wie könnten die Wahlurnen der Zukunft aussehen? Hier gibt es alle Informationen zum Wettbewerb und dem Projekt.

Blick in die von Nadine Droste kuratierte Ausstellung von Master-Studierenden im ICAT der HFBK Hamburg zur Jahresausstellung 2024 (im Vordergrund die Arbeit von Paula Hoffmann und Laura Mahnke); Foto: Lukes Engelhardt

How to apply: Studium an der HFBK Hamburg

Vom 4. Februar bis 5. März 2025, 16 Uhr läuft die Bewerbungsfrist für ein Studium an der HFBK Hamburg. Alle wichtigen Infos dazu gibt es hier.

Viele Menschen stehen vor einer Wand mit Portrait-Fotografien

Arbeit von Atu Gelovani am Eröffnungsabend der Jahresausstellung 2025 an der HFBK Hamburg; Foto: Lukes Engelhardt

Jahresausstellung 2025 an der HFBK Hamburg

Vom 14.-16. Februar 2025 (jeweils 14-20 Uhr) präsentieren die Studierenden der Hochschule für bildende Künste Hamburg eine Vielzahl künstlerischer Arbeiten, die sie im Laufe des letzten Jahres angefertigt haben. Im ICAT ist neben der von Nadja Quante kuratierten Ausstellung »Fragile Uncertainties« mit Arbeiten von Master-Studierenden auch die Präsentation der Austauschstudierenden des Goldsmiths, University of London, zu sehen.

Jahresausstellung 2019, Arbeit von Hanna Naske und Florence Schreiber (Klasse Prof Raimund Bauer); Foto: Lukes Engelhardt

Grande Finale

Zum Jahresende laden wir zu einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm mit der Filmpremiere von Omer Fast im Abaton Kino, Buchpräsentation und der studentischen Buchmesse in der Extended Library, den ASA-Open Studios und einer neuen Ausstellung im ICAT. Better than snow!

Eine Skulptur eines kleinen Elefanten, dass als Klettergerüst fungiert, in einem Park in Hamburg

Der Elefant im (öffentlichen) Raum Hamburg

Der Elefant im Raum – Skulptur heute

Das zweitägige internationale Symposium widmet sich am 2. und 3. Dezember 2024 aktuellen Fragen und Entwicklungen im Bereich der Bildhauerei. Begleitet wird es von einer Ausstellung im ICAT der HFBK Hamburg.

Es ist ein heller Ausstellungsraum mit großen Fenstern zu sehen, in dem ein großformatiges Bild an der Wand hängt. In den Fenstern wurde eine große skulpturale Arbeit in Forma von vier großen blauen Fahnen angebracht. Der Raum hat einen grauen Boden.

Ausstellungsansicht Hiscox Kunstpreis 2024; Foto: Tim Albrecht

Hiscox Kunstpreis 2024

Die HFBK Hamburg lädt herzlich zur Verleihung des Hiscox Kunstpreises 2024 und zur Eröffnung der Ausstellung mit den nominierten Künstler*innen ein.

Das Bild zeigt einen erleuchteten Kinosaal mit grauen Sesseln. Der Vorhang vor der großen weißen Leinwand ist halb geöffnet.

Das Kino im neuen Filmhaus, Finkenau 42; Foto: Tim Albrecht

Semestereröffnung 2024/25 im Zeichen des neuen Filmhauses

Nach sechs Jahrzehnten herausragender Filmausbildung an der HFBK Hamburg feiern wir mit der Eröffnung des akademischen Jahres am Mittwoch, den 16. Oktober 2024 die Einweihung des neuen Filmhauses. Außerdem stellen wir die neuen Lehrenden vor und begrüßen die neuen Studierenden.

Grafischer Entwurf des Ausstellungstitels

"Die Neue Frau – Wie Künstlerinnen und Gestalterinnen das Bild der Moderne prägten", Grafik von Liudmila Savelyeva, Karla Krey, Amira Mostafa (Klasse Digitale Grafik)

Die Neue Frau

Die Ausstellung "Die Neue Frau - Wie Künstlerinnen und Gestalterinnen das Bild der Moderne prägten" präsentiert mehr als 50 Arbeiten von 14 ausgewählten Künstlerinnen und Gestalterinnen, die ab 1907 an der Staatlichen Kunstgewerbeschule zu Hamburg, der Vorgängerinstitution der HFBK, studierten. Zu einer Zeit, in der Frauen der Zugang an vielen anderen Kunsthochschulen noch verwehrt war.

Es ist ein Metallrahmen zu erkennen. Darin wurde ein Stuhl platziert in dem ein Mann mit einer VR-Brille sitzt und die Arme erhoben hat. Im Hintergrund steht ein Bildschirm auf dem eine animierte weiblich gelesen Person zu sehen ist.

Matthis Frickhœffer in seiner Installation "Framing Electric Dreams" (mit Sebastian Kommer) im Rahmen der Ausstellung "Imaging Health I" 2022 im ICAT der HFBK Hamburg; Foto: Tim Albrecht

Promovieren an der HFBK Hamburg

Die HFBK Hamburg bietet als erste Kunsthochschule in Deutschland die Möglichkeit zur Promotion PhD in Art Practice an. Zum Start werden künstlerische Promotionsvorhaben gesucht, die sich mit veränderten Gesundheitskonzepten und den gesellschaftlichen Transformationsprozessen auseinandersetzen. Jetzt Bewerben!

In der abgedunkelten Aula wird eine Projektion auf einer Leinwand von Hannah Arendt gezeigt. Sie sitzt lässig mit ihrem Arm gestützt auf einem Sessel oder Sofa und spricht. Sie hält eine Zigarette in der Hand.

Einblendung der Hannah Arendt Sequenz aus dem Gespräch mit Günter Gaus zum Auftakt des Gespräches zwischen Juliane Rebentisch und Natan Sznaider in der Aula der HFBK Hamburg am 7. Juni 2024; Foto: Maximilian Glas

Sommer der Theorie

Das vergangene Semester war gefüllt mit Vorträgen, Diskussionen, Panels und Gesprächen. Wir bieten hier einen kleinen Rückblick in den Sommer der Theorie 2024 mit der Ringvorlesung "Antijudaismus und Antisemitismus in der Kunst", dem Projekt "Archives of the Body - The Body of Archiving" sowie den Gesprächen mit Natan Sznaider.

Detailaufnahme eines Schaufensters für Dinge, die man für ein Leben nach dem Tod benötigen könnte. Ein buntes Sammelsurium von Waren.

Detail: Installation von Mark Morris; Foto: Tim Albrecht

Graduate Show 2024 - Letting Go

Vom 12. bis 14. Juli 2024 (14-20 Uhr) zeigen mehr als 160 Absolvent*innen des Studienjahres 2023/24 ihre künstlerischen Abschlussarbeiten in einer umfassenden Ausstellung in der HFBK Hamburg. Außerdem werden im Rahmen von Final Cut alle Abschlussfilme im neuen Kinosaal des Filmhauses in der Finkenau 42 präsentiert.

Eine große Wand wurde gelb gestrichen und darauf in großen Lettern geplottet: Territorium. Es hängen diverse Kabel unter der Decke des Raumes.

Julia Scher, Territorium, 2024, Ausstellungsansicht ICAT der HFBK Hamburg; Foto: Tim Albrecht

Finkenwerder Kunstpreis 2024

Die US-amerika­nische Künstlerin Julia Scher erhält den Finkenwerder Kunstpreis 2024. Mit dem Finkenwerder Förderpreis der HFBK Hamburg wird die Absolventin Anna Stüdeli ausgezeichnet.

Es wird in Schwarz/Weiß die Nachaufnahme eines menschlichen Auges gezeigt. Auf der Pupille ist ein Atomstern zu sehen.

Still aus US Civil Defense Film Atomic Alert (1951), 10 min 34 sec, Courtesy of the Diefenbunker: Canada’s Cold War Museum.

Archives of the Body - The Body in Archiving

Mit einem Symposium, einer Ausstellung, einem Filmprogramm und einer digitalen Publikation untersucht das von Prof. Hanne Loreck und Vanessa Gravenor konzipierte Forschungsprojekt die Ordnungsform "Archiv" im Hinblick auf den menschlichen Körper. Welche Körperarchive und -diskurse haben sich durchgesetzt? Welche Potenziale für politisch-ästhetischen Widerstand und Aktivismus konnten und können entstehen?

Es ist eine abstrakte Malerei in unterschiedlichen Gelb-, Blau und hellen Brauntönen zu sehen. Ein Kreis in Beige lenkt den Fokus leicht auf die linke Bildhälfte.

Sharon Poliakine, Untitled, 2023, Öl auf Leinwand, Detail

Neue Partnerschaft mit der School of Arts der University of Haifa

Anlässlich einer neuen Partnerschaft mit der School of Arts der University of Haifa präsentiert die HFBK Hamburg eine Ausstellung der Künstler*innen Birgit Brandis, Sharon Poliakine und Studierender der HFBK.

Sieben Personen stehen vor einer bunten Wand aus unterschiedlich farbigen Stoffstreifen.

Besucher*innen der Jahresausstellung 2024; Foto: Lukes Engelhardt

Jahresausstellung 2024 an der HFBK Hamburg

Vom 9. - 11. Februar 2024 (jeweils 14 - 20 Uhr) präsentieren die Studierenden der HFBK Hamburg ihre künstlerischen Produktionen des letzten Jahres. Im ICAT ist neben der von Nadine Droste kuratierten Gruppenausstellung »Think & Feel! Speak & Act!« mit Arbeiten von Master-Studierenden auch die Präsentation der Austauschstudierenden des Goldsmiths, University of London, zu sehen.

In der linken Bildhälfte wird ein Übermensch großes Objekt gezeigt. Ein aus Metall bestehender Kubus mit unterschiedlichen Objekten darin. Dahinter kann man vier Leinwände, die ein hochkantiges Format aufweisen, erahnen. An der rechten Wand steht eine Tischvitrine und an der Wand sind zwei großformatige Blätter angebracht.

Ausstellungsansicht des Hiscox Kunstpreises 2023; Foto: Tim Albrecht

(Ex)Changes of / in Art

Zum Jahresende ist an der HFBK Hamburg viel los: Ausstellungen im ICAT, die Open Studios der ASA-Studierenden in der Karolinenstraße, Performances in der Extended Library und Vorträge in der Aula Wartenau.

Extended Libraries

Wissen ist heute von überall und zeitunabhängig abrufbar. Welche Rolle(n) können dann noch Bibliotheken übernehmen? Wie können sie nicht nur als Wissensarchiv dienen, sondern die künstlerische Wissensproduktion unterstützen? Beispielhaft stellen wir Bibliotheksprojekte von Studierenden und Alumni sowie unseren neuen Wissensraum vor: die Extended Library.

Auf einer Wand wurden Buchseiten mit Malereien und Zeichnungen in unterschiedlichen Formaten angebracht. Außerdem sind zwei Buchumschläge des Buches "Die Völker der Erde" zusehen.

Detailansicht Rajkamal Kahlon, People of the Earth (Die Völker der Erde), 2017 - 2021

And Still I Rise

Seit über 20 Jahren gilt das Interesse der US-amerikanischen Künstlerin Rajkamal Kahlon den Zusammenhängen von Ästhetik und Macht, die über historische und geografische Grenzen hinweg vornehmlich durch Gewalt organisiert sind. Mit dieser Einzelausstellung stellt die HFBK Hamburg das vielseitige Werk der Professorin für Malerei und Zeichnen erstmals dem Hamburger Kunstpublikum vor.

Eine Person steht an einem Mischpult auf der Bühne der Aula. Hinter ihr laufen bunte nonfigurative Bilder auf einer großen Leinwand. Im Vordergrund der Szene liegen die Besuchenden auf dem Boden, gebettet auf Kissen. Ein helles Licht strahlt aus der linken oberen Ecke in die Kamera.

Festival "Klassentreffen" von Prof. Michaela Melián, Konzert von Nika Son; Foto: Lukes Engelhardt

No Tracking. No Paywall.

Just Premium Content! Der (fehlende) Sommer bietet die ideale Gelegenheit, um Versäumtes nachzuholen. In der Mediathek der HFBK Hamburg lassen uns Lehrende, Studierende und Alumni an Wissen und Diskussionen teilhaben – an emotionalen Momenten und kontroversen Diskursen. Durch Podcasts und Videos bringen sie sich in aktuelle Debatten ein und behandeln wichtige Themen, die gerade im Fokus stehen.

Let's talk about language

An der HFBK Hamburg studieren aktuell ca. 350 internationale Studierende, die 55 unterschiedliche Sprachen sprechen – zumindest sind das die offiziellen Amtssprachen ihrer Herkunftsländer. Ein Viertel der Lehrenden hat einen internationalen Hintergrund. Tendenz steigend. Aber wie gehen wir im Alltag mit der Vielsprachigkeit der Hochschulmitglieder produktiv um? Welche Wege der Verständigung lassen sich finden? Die aktuelle Lerchenfeld-Ausgabe beschäftigt sich mit kreativen Lösungen im Umgang mit Mehrsprachigkeit und lässt zahlreiche ehemalige internationale Studierende zu Wort kommen.

In der Eingangshalle der HFBK steht eine Holzbude mit dem hinterleuchteten Schriftzug "Würstelinsel". Davor stehen ein paar Leute.

Hanna Naske, Würstelinsel, 2023, Installation in der Eingangshalle der HFBK Hamburg; Foto: Miriam Schmidt / HFBK

Graduate Show 2023: Unfinished Business

Vom 13. bis 16. Juli 2023 präsentieren 165 Bachelor- und Master-Absolvent*innen des Jahrgangs 2022/23 ihre Abschlussarbeiten aus allen Studienschwerpunkten. Unter dem Titel Final Cut laufen zudem alle Abschlussfilme auf großer Leinwand in der Aula der HFBK Hamburg.

Ein verkleideter Mann mit Sonnenbrille hält ein Schild in Sternform in die Kamera. Darauf steht "Suckle". Das Bild ist in Schwarz-Weiß aufgenommen.

Foto: Honey-Suckle Company

Let`s work together

Kollektive haben Konjunktur im Kunstbetrieb. Und das schon seit mehreren Jahrzehnten. Zum Start des Sommersemesters 2023 widmet sich die aktuelle Ausgabe des Lerchenfeld-Magazins dem Thema der kollektiven Praxis, stellt ausgewählte Kollektive vor und geht aber auch den Gefahren und Problemen kollektiven Arbeitens nach.

Jahresausstellung 2023, Arbeit von Toni Mosebach / Nora Strömer; Foto: Lukes Engelhardt

Jahresausstellung 2023 an der HFBK Hamburg

Vom 10.-12. Februar präsentieren Studierende aus allen Schwerpunkten ihre künstlerischen Arbeiten im Gebäude am Lerchenfeld, in der Wartenau 15 und im AtelierHaus. Im dort ansässigen ICAT kuratiert Tobias Peper, Künstlerischer Leiter des Kunstvereins Harburger Bahnhof, eine Ausstellung mit HFBK-Masterstudierenden. Zudem stellen dort 10 Austauschstudierende des Goldsmiths, University of London ihre Arbeiten aus.

Symposium: Kontroverse documenta fifteen

Mit dem Symposium zur documenta fifteen am 1. und 2. Februar 2023 möchte die HFBK Hamburg Hintergründe und Zusammenhänge analysieren, unterschiedliche Standpunkte ins Gespräch bringen und eine Debatte ermöglichen, die explizit den Antisemitismus im Kunstfeld thematisiert. Die Veranstaltung bietet Raum für divergente Positionen und will Perspektiven für die Gegenwart und Zukunft des Ausstellungmachens eröffnen.

ASA Open Studios im Wintersemester 2021/22; Foto: Marie-Theres Böhmker

ASA Open Studios im Wintersemester 2021/22; Foto: Marie-Theres Böhmker

Das Beste kommt zum Schluss

Zum Jahresende finden nochmals zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen mit HFBK-Kontext statt. Einige davon tragen wir hier zusammen. Auch einen kurzen Ausblick auf zwei Vorträge im Rahmen des Professionalisierungsprogramms im Januar finden sich in darunter.

Non-Knowledge, Laughter and the Moving Image, Grafik: Leon Lothschütz

Non-Knowledge, Laughter and the Moving Image, Grafik: Leon Lothschütz

Festival und Symposium: Non-Knowledge, Laughter and the Moving Image

Als abschließender Teil des künstlerischen Forschungsprojekts laden das Festival und Symposium vom 24.-27. November 2022 zu Vorführungen, Performances, Vorträgen und Diskussionen ein, die das Potenzial der bewegten Bilder und des (menschlichen und nicht-menschlichen) Körpers erforschen, unseren gewohnten Kurs umzukehren und die herrschende Ordnung der Dinge zu verändern.

Einzelausstellung von Konstantin Grcic

Vom 29. September bis 23. Oktober 2022 zeigt Konstantin Grcic (Professor für Industriedesign) im ICAT - Institute for Contemporary Art & Transfer der HFBK Hamburg eine raumgreifende Installation aus von ihm gestalteten Objekten und bereits existierenden, neu zusammengestellten Gegenständen. Parallel wird der von ihm konzipierte Raum für Workshops, Seminare und Büro-Arbeitsplätze im AtelierHaus in Betrieb genommen.

Amna Elhassan, Tea Lady, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm

Amna Elhassan, Tea Lady, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm

Kunst und Krieg

„Jeder Künstler ist ein Mensch“. Diese so zutreffende wie existenzialistische Feststellung von Martin Kippenberger (in ironischer Umformulierung des bekannten Beuys Zitats) bringt es in vielerlei Hinsicht auf den Punkt. Zum einen erinnert sie uns daran, nicht wegzusehen, (künstlerisch) aktiv zu handeln und unsere Stimmen zu erheben. Gleichzeitig ist sie eine Ermahnung, denen zu helfen, die in Not sind. Und das sind im Moment sehr viele Menschen, unter ihnen zahlreiche Künstler*innen. Deshalb ist es für Kunstinstitutionen wichtig, nicht nur über Kunst, sondern auch über Politik zu diskutieren.

Merlin Reichert, Die Alltäglichkeit des Untergangs, Installation in der Galerie der HFBK; Foto: Tim Albrecht

Graduate Show 2022: We’ve Only Just Begun

Vom 8. bis 10. Juli 2022 präsentieren mehr als 160 Bachelor- und Master-Absolvent*innen des Jahrgangs 2021/22 ihre Abschlussarbeiten aus allen Studienschwerpunkten. Unter dem Titel Final Cut laufen zudem alle Abschlussfilme auf großer Leinwand in der Aula der HFBK Hamburg. Parallel ist in der Galerie der HFBK im Atelierhaus die Ausstellung der sudanesischen Gastlektorin Amna Elhassan zu sehen.

Grafik: Nele Willert, Dennise Salinas

Grafik: Nele Willert, Dennise Salinas

Der Juni lockt mit Kunst und Theorie

So viel Programm war schon lange nicht mehr: Ein dreitägiger Kongress zur Visualität des Internets bringt internationale Webdesigner*innen zusammen; das Forscher*innenkollektiv freethought diskutiert über die Rolle von Infrastrukturen und das Symposium zum Abschied der Professorin Michaela Ott greift zentrale Fragen ihrer Forschungstätigkeit auf.

Renée Green. ED/HF, 2017. Film still. Courtesy of the artist, Free Agent Media, Bortolami Gallery, New York, and Galerie Nagel Draxler, Berlin/Cologne/Munich.

Renée Green. ED/HF, 2017. Film still. Courtesy of the artist, Free Agent Media, Bortolami Gallery, New York, and Galerie Nagel Draxler, Berlin/Cologne/Munich.

Finkenwerder Kunstpreis 2022

Der 1999 vom Kulturkreis Finkenwerder e.V. initiierte Finkenwerder Kunstpreis hat eine Neuausrichtung erfahren: Als neuer Partner erweitert die HFBK Hamburg den Preis um den Aspekt der künstlerischen Nachwuchsförderung und richtet ab 2022 die Ausstellung der Prämierten in der HFBK Galerie aus. Mit dem diesjährigen Finkenwerder Kunstpreis wird die US-amerikanische Künstlein Renée Green ausgezeichnet. Die HFBK-Absolventin Frieda Toranzo Jaeger erhält den Finkenwerder Förderpreis der HFBK Hamburg.

Amanda F. Koch-Nielsen, Motherslugger; Foto: Lukas Engelhardt

Amanda F. Koch-Nielsen, Motherslugger; Foto: Lukas Engelhardt

Nachhaltigkeit im Kontext von Kunst und Kunsthochschule

Im Bewusstsein einer ausstehenden fundamentalen gesellschaftlichen Transformation und der nicht unwesentlichen Schrittmacherfunktion, die einem Ort der künstlerischen Forschung und Produktion hierbei womöglich zukommt, hat sich die HFBK Hamburg auf den Weg gemacht, das Thema strategisch wie konkret pragmatisch für die Hochschule zu entwickeln. Denn wer, wenn nicht die Künstler*innen sind in ihrer täglichen Arbeit damit befasst, das Gegebene zu hinterfragen, genau hinzuschauen, neue Möglichkeiten, wie die Welt sein könnte, zu erkennen und durchzuspielen, einem anderen Wissen Gestalt zu geben

Atelier-Neubau in der Häuserflucht am Lerchenfeld

Atelier-Neubau in der Häuserflucht am Lerchenfeld, im Hintergrund der Bau von Fritz Schumacher; Foto: Tim Albrecht

Raum für die Kunst

Nach mehr als 40 Jahren intensiven Bemühens wird für die HFBK Hamburg ein lang gehegter Traum Wirklichkeit. Mit dem neu eröffneten Ateliergebäude erhalten die Studienschwerpunkte Malerei/Zeichnen, Bildhauerei und Zeitbezogene Medien endlich die dringend benötigten Atelierräume für Master-Studierende. Es braucht einfach Raum für eigene Ideen, zum Denken, für Kunstproduktion, Ausstellungen und als Depot.

Martha Szymkowiak / Emilia Bongilaj, Installation “Mmh”; Foto: Tim Albrecht

Martha Szymkowiak / Emilia Bongilaj, Installation “Mmh”; Foto: Tim Albrecht

Jahresausstellung 2022 an der HFBK Hamburg

Nach der digitalen Ausgabe im letzten Jahr, findet die Jahresausstellung 2022 an der HFBK Hamburg wieder mit Publikum statt. Vom 11.-13. Februar präsentieren die Studierenden aus allen Studienschwerpunkten ihre künstlerischen Arbeiten im Gebäude am Lerchenfeld, in der Wartenau 15 und im neu eröffneten Atelierhaus.

Annette Wehrmann, photography from the series Blumensprengungen, 1991-95; Foto: Ort des Gegen e.V., VG-Bild Kunst Bonn

Annette Wehrmann, photography from the series Blumensprengungen, 1991-95; Foto: Ort des Gegen e.V., VG-Bild Kunst Bonn

Conference: Counter-Monuments and Para-Monuments

The international conference at HFBK Hamburg on December 2-4, 2021 – jointly conceived by Nora Sternfeld and Michaela Melián –, is dedicated to the history of artistic counter-monuments and forms of protest, discusses aesthetics of memory and historical manifestations in public space, and asks about para-monuments for the present.

23 Fragen des Institutional Questionaire, grafisch umgesetzt von Ran Altamirano auf den Türgläsern der HFBK Hamburg zur Jahresausstellung 2021; Foto: Charlotte Spiegelfeld

23 Fragen des Institutional Questionaire, grafisch umgesetzt von Ran Altamirano auf den Türgläsern der HFBK Hamburg zur Jahresausstellung 2021; Foto: Charlotte Spiegelfeld

Diversity

Wer spricht? Wer malt welches Motiv? Wer wird gezeigt, wer nicht? Identitätspolitische Fragen spielen in der Kunst und damit auch an der HFBK Hamburg eine wichtige Rolle. Das hochschuleigene Lerchenfeld-Magazin beleuchtet in der aktuellen Ausgabe Hochschulstrukturen sowie Studierendeninitiativen, die sich mit Diversität und Identität befassen.

Foto: Klaus Frahm

Foto: Klaus Frahm

Summer Break

Die HFBK Hamburg befindet sich in der vorlesungsfreien Zeit, viele Studierende und Lehrende sind im Sommerurlaub, Kunstinstitutionen haben Sommerpause. Eine gute Gelegenheit zum vielfältigen Nach-Lesen und -Sehen:

ASA Open Studio 2019, Karolinenstraße 2a, Haus 5; Foto: Matthew Muir

ASA Open Studio 2019, Karolinenstraße 2a, Haus 5; Foto: Matthew Muir

Live und in Farbe: die ASA Open Studios im Juni 2021

Seit 2010 organisiert die HFBK das internationale Austauschprogramm Art School Alliance. Es ermöglicht HFBK-Studierenden ein Auslandssemester an renommierten Partnerhochschulen und lädt vice versa internationale Kunststudierende an die HFBK ein. Zum Ende ihres Hamburg-Aufenthalts stellen die Studierenden in den Open Studios in der Karolinenstraße aus, die nun auch wieder für das kunstinteressierte Publikum geöffnet sind.

Studiengruppe Prof. Dr. Anja Steidinger, Was animiert uns?, 2021, Mediathek der HFBK Hamburg, Filmstill

Studiengruppe Prof. Dr. Anja Steidinger, Was animiert uns?, 2021, Mediathek der HFBK Hamburg, Filmstill

Vermitteln und Verlernen: Wartenau Versammlungen

Die Kunstpädagogik Professorinnen Nora Sternfeld und Anja Steidinger haben das Format „Wartenau Versammlungen“ initiiert. Es oszilliert zwischen Kunst, Bildung, Forschung und Aktivismus. Ergänzend zu diesem offenen Handlungsraum gibt es nun auch eine eigene Website, die die Diskurse, Gespräche und Veranstaltungen begleitet.

Ausstellungsansicht "Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben" im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg; Foto: Maximilian Schwarzmann

Ausstellungsansicht "Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben" im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg; Foto: Maximilian Schwarzmann

Schule der Folgenlosigkeit

Alle reden über Folgen: Die Folgen des Klimawandels, der Corona-Pandemie oder der Digitalisierung. Friedrich von Borries (Professor für Designtheorie) dagegen widmet sich der Folgenlosigkeit. In der "Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben" im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg verknüpft er Sammlungsobjekte mit einem eigens für die Ausstellung eingerichteten „Selbstlernraum“ so, dass eine neue Perspektive auf „Nachhaltigkeit“ entsteht und vermeintlich allgemeingültige Vorstellungen eines „richtigen Lebens“ hinterfragt werden.

Jahresausstellung 2021 der HFBK Hamburg

Jahresausstellung einmal anders: Vom 12.-14. Februar 2021 hatten die Studierenden der Hochschule für bildende Künste Hamburg dafür gemeinsam mit ihren Professor*innen eine Vielzahl von Präsentationsmöglichkeiten auf unterschiedlichen Kommunikationskanälen erschlossen. Die Formate reichten von gestreamten Live-Performances über Videoprogramme, Radiosendungen, eine Telefonhotline, Online-Konferenzen bis hin zu einem Webshop für Editionen. Darüber hinaus waren vereinzelte Interventionen im Außenraum der HFBK und in der Stadt zu entdecken.

Katja Pilipenko

Katja Pilipenko

Semestereröffnung und Hiscox-Preisverleihung 2020

Am Abend des 4. Novembers feierte die HFBK die Eröffnung des akademischen Jahres 2020/21 sowie die Verleihung des Hiscox-Kunstpreises im Livestream – offline mit genug Abstand und dennoch gemeinsam online.

Ausstellung Transparencies mit Arbeiten von Elena Crijnen, Annika Faescke, Svenja Frank, Francis Kussatz, Anne Meerpohl, Elisa Nessler, Julia Nordholz, Florentine Pahl, Cristina Rüesch, Janka Schubert, Wiebke Schwarzhans, Rosa Thiemer, Lea van Hall. Betreut von Prof. Verena Issel und Fabian Hesse; Foto: Screenshot

Ausstellung Transparencies mit Arbeiten von Elena Crijnen, Annika Faescke, Svenja Frank, Francis Kussatz, Anne Meerpohl, Elisa Nessler, Julia Nordholz, Florentine Pahl, Cristina Rüesch, Janka Schubert, Wiebke Schwarzhans, Rosa Thiemer, Lea van Hall. Betreut von Prof. Verena Issel und Fabian Hesse; Foto: Screenshot

Digitale Lehre an der HFBK

Wie die Hochschule die Besonderheiten der künstlerischen Lehre mit den Möglichkeiten des Digitalen verbindet.

Alltagsrealität oder Klischee?; Foto: Tim Albrecht

Alltagsrealität oder Klischee?; Foto: Tim Albrecht

Absolvent*innenstudie der HFBK

Kunst studieren – und was kommt danach? Die Klischeebilder halten sich standhaft: Wer Kunst studiert hat, wird entweder Taxifahrer, arbeitet in einer Bar oder heiratet reich. Aber wirklich von der Kunst leben könnten nur die wenigsten – erst Recht in Zeiten globaler Krisen. Die HFBK Hamburg wollte es genauer wissen und hat bei der Fakultät der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg eine breit angelegte Befragung ihrer Absolventinnen und Absolventen der letzten 15 Jahre in Auftrag gegeben.

Ausstellung Social Design, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Teilansicht; Foto: MKG Hamburg

Ausstellung Social Design, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Teilansicht; Foto: MKG Hamburg

Wie politisch ist Social Design?

Social Design, so der oft formulierte eigene Anspruch, will gesellschaftliche Missstände thematisieren und im Idealfall verändern. Deshalb versteht es sich als gesellschaftskritisch – und optimiert gleichzeitig das Bestehende. Was also ist die politische Dimension von Social Design – ist es Motor zur Veränderung oder trägt es zur Stabilisierung und Normalisierung bestehender Ungerechtigkeiten bei?