2020/05/29: 4. Amtszeit für HFBK-Präsident Prof. Martin Köttering
Prof. Martin Köttering tritt vierte Amtszeit als Präsident der Hochschule für bildende Künste (HFBK Hamburg) an
Zum Pfingstmontag tritt Prof. Martin Köttering seine 4. Amtszeit als Präsident der HFBK Hamburg an. Die Ernennungsurkunde zu seiner Wiederbestellung wurde ihm gestern von Dr. Eva Gümbel, der Staatsrätin der Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung, überreicht, nachdem der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg ihn im Amt bestätigt hatte. Zuvor hatten sich bereits der Hochschulrat und der Hochschulsenat der HFBK einstimmig für eine Fortsetzung der Hochschulleitung durch Martin Köttering ausgesprochen. Die neue Amtszeit beginnt am 1. Juni 2020 und endet zum 31. Mai 2026.
Während der letzten sechs Jahre seiner Präsidentschaft ist es Martin Köttering gelungen, das Außenbild der HFBK Hamburg als international renommierte Kunsthochschule nachhaltig zu stärken und ihre grundsätzliche strategische Ausrichtung konsequent weiterzuverfolgen: Mit der Etablierung eines international anschlussfähigen, konsekutiven Bachelor- und Master-Studiengangs „Bildende Künste“ wird eine freie, transdisziplinäre künstlerische Praxis an der HFBK befördert, die hochattraktiv für Studierende und Lehrende aus der ganzen Welt ist. Die mit 30 Prozent ausgewiesene Internationalität der Studierendenschaft korrespondiert mit einem globalen Netzwerk von Kunsthochschulen, das Martin Köttering seit 2010 mit dem Programm Art School Alliance entwickelt hat, um den Austausch und die Positionierung von Studierenden im künstlerischen Feld weltweit zu befördern. Neuberufungen von relevanten Persönlichkeiten wie Angela Bulloch, Broomberg/Chanarin, Thomas Demand, Simon Denny oder Angela Schanelec und Jorinde Voigt tragen wesentlich zur Qualität und Sichtbarkeit der künstlerischen Lehre und Forschung bei, die einen eigenständigen Beitrag zu akuten Gesellschaftsfragen leistet und die selbstbestimmte künstlerische Entwicklung von Studierenden maßgeblich unterstützt. Zu den Erfolgen seiner letzten Amtszeit gehört außerdem, einen Neubau am Lerchenfeld auf den Weg gebracht zu haben. Der Entwurf für das rund 3.000 Quadratmeter große Atelierhaus stammt von dem Büro Winking Froh Architekten. Zum Oktober 2021 kann die Einweihung gefeiert werden.
Prof. Martin Köttering (*1964 in Lingen/Ems) studierte Kulturwissenschaften und Ästhetische Praxis an der Universität Hildesheim und Bildende Kunst in Bath, England. Er arbeitete als Assistent von Jan Hoet für die documenta 9 und übernahm 1995 die Leitung der Städtischen Galerie in Nordhorn sowie des offenen Museums kunstwegen. Hierfür realisierte er zahlreiche Ausstellungen, Publikationen und Projekte im öffentlichen Raum mit internationalen Künstler*innen wie Mark Dion, Olafur Eliasson, Fischli/Weiss, Dan Graham, Katharina Grosse, Jenny Holzer oder Tobias Rehberger. Seit 2002 ist er Präsident der Hochschule für bildende Künste Hamburg. 2009 initiierte er die Ausstellung subvision.kunst.festival.off zu Strategien der Vermittlung und Präsentation von Künstlerinitiativen in der HafenCity Hamburg. Seit 2011 lehrt er zudem als Professor für Kunstvermittlung im Studienschwerpunkt Theorie und Geschichte an der HFBK Hamburg. Er ist Mitglied in wichtigen Jurys, Gremien, Aufsichtsräten und Stiftungen.
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