2020/12/06: Der Erich-Klabunde-Preis 2021 geht an Timo Großpietsch
Der Erich-Klabunde-Preis 2021 geht an Christian von Brockhausen und Timo Großpietsch (ehemaliger HFBK-Absolvent Fotografie und Dokumentarfilm) für den Film „Kontaktsperre - Hamburg im Ausnahmezustand“. Der 30-minütige NDR-Beitrag thematisiert in unaufgeregter Weise die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Einzelnen und die Gesellschaft. In Momentaufnahmen aus den Privat- und Arbeitsräumen von Menschen quer durch die Gesellschaft gelingt so ein sehr intimes Protokoll der ersten Shutdown-Wochen.
Der Preis ist mit 2500 Euro dotiert. Zur Jury gehörten in diesem Jahr neben Marina Friedt auch Nadja Stavenhagen (Direktorin der Akademie für Publizistik), Hans-Jürgen Börner (Fernsehjourna-list), Bruno Schrep (Klabunde-Preisträger und Spiegel-Autor), Dr. Martin Wilhelmi (Rundfunkjour-nalist) sowie der 2. Vorsitzende des DJV Hamburg, Peter Jebsen.
Der Erich-Klabunde-Preis für sozial engagierten Journalismus wurde erstmals 1957 vergeben und zählt zu den ältesten deutschen Journalistenpreisen. Der Namensgeber Erich Klabunde (20.2.1907 - 21.11.1950) war 1945 Gründungsmitglied und erster Vorsitzender der damaligen Berufsvereinigung Hamburger Journalisten, die als DJV Hamburg im November ihr 75. Jubiläum feierte, und später des Deutschen Journalisten-Verbandes auf Bundesebene.