2021/04/19: Bundespreis und Playground Art Prize für Leyla Yenirce
Die HFBK-Studentin Leyla Yenirce ist mit dem Bundespreis für Kunststudierende ausgezeichnet worden, der insgesamt an acht Studierende in der Rektorenkonferenz der deutschen Kunsthochschulen vertretenen Akademien, Hochschulen und Universitäten vergeben wurde. Nach ihrem Bachelor-Abschluss studiert Leyla Yenirce nun im Master-Studiengang im Studienschwerpunkt Malerei/Zeichnen bei Prof. Jutta Koether. Die Jury des 25. Bundeswettbewerbs bestand aus Dr. Sebastian Baden (Kurator zeitgenössische Kunst und Skulptur, Kunsthalle Mannheim), Milan Ther (Direktor Kunstverein Nürnberg – Albrecht Dürer Gesellschaft) und Franciska Zólyom (Direktorin Stiftung Galerie für Zeitgenössische Kunst Leipzig). Aufgrund der Corona-Pandemie fand die Sitzung online statt.
Der Wettbewerb wird alle zwei Jahre ausgelobt und von drei Institutionen getragen: das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert den Wettbewerb, das Deutsche Studentenwerk organisiert und koordiniert ihn, die Bundeskunsthalle in Bonn zeigt die Ausstellung der Preisträger*innen. Bis zum Jahr 2015 firmierte die Ausschreibung unter dem Titel „Kunststudentinnen und Kunststudenten stellen aus“. Er wurde auf Initiative der beteiligten Kunsthochschulen neu konzipiert und in „Bundespreis für Kunststudierende“ umbenannt. Die Ausstellung zum Wettbewerb ist seither den Preisträgerinnen und Preisträgern vorbehalten.
Die diesjährige Preisverleihung und Ausstellungseröffnung findet am 11. November 2021 in der Bundeskunsthalle in Bonn statt. Insgesamt stehen 18.000 Euro an Produktionsstipendien zur Verfügung, die zu gleichen Teilen an die Künstler*innen ausgezahlt werden. Das Preisgeld von insgesamt 30.000 Euro wird ebenfalls zu gleichen Teilen nach der Preisverleihung ausgezahlt. Die Ausstellung zum Wettbewerb läuft dann vom 12. November 2021 bis zum 30. Januar 2022.
www.kunst-wettbewerb.de
Leyla Yenirce hat außerdem den 1. Preis in der diesjährigen Ausschreibung des Playground Art Prize der Nürnberger Galerie Von&Von erhalten. Die Auszeichnung wird seit 2019 vergeben und ging aus der von der Galerie ins Leben gerufenen Ausstellungsreihe Playground hervor. Studierende an bundesdeutschen Akademien und Kunsthochschulen können sich um den Preis bewerben. Die Entscheidung trifft eine Fachjury, die für 2021 aus Kathrin Becker (KINDL, Zentrum für zeitgenössische Kunst, Berlin), Linda Conze (Kunstpalast, Düsseldorf), Dr. Marcus Andrew Hurttig (Museum der bildenden Künste, Leipzig), Christina Lehnert (Portikus, Frankfurt am Main) und Prof. Dr. Alfred Weidinger (Oberösterreichisches Landesmuseum, Linz) bestand.
Der Preis ist mit 1.000 Euro dotiert und mit einer Ausstellung auf der Art Karlsruhe verbunden. Alle drei Preisträger*innen werden darüber hinaus in einer Gruppenausstellung (24. Juni – 24. Juli 2021 in der Galerie Von&Von präsentiert.