Nabila, was machst du hier?
Nabila Horakhsh erinnert sich noch an mich, als sie mir auf den Treppen der HFBK Hamburg entgegenkommt. Wir haben uns das letzte Mal vor knapp zehn Jahren in Kabul getroffen. Ich war damals zu Besuch und sie und ihre Freundin und Kollegin Shamsia Hassani haben mir von den Do’s und Dont’s und dem Who is Who der Kunst- und Kulturszene in Kabul erzählt. Wir haben gemeinsam in Cafés in der Taimani Street Tee getrunken oder sind uns in Kunstveranstaltungen innerhalb der westlichen Soft Diplomacy Strukturen begegnet, im Goethe Institut oder im Institut Francais. So war das in Afghanistan während der Nato-Präsenz Es gab einen kleinen Kreis von Menschen, die einen Diskurs über Kunst etablieren wollten, der in Anbetracht der Sicherheitslage ihres Landes und der begrenzten Möglichkeiten, größenwahnsinnig und naiv schien. Und doch waren es genau diese Gespräche und Treffen mit Menschen wie Nabila, die mich inspiriert haben, selbst den Mut zu fassen, und als Künstlerin zu arbeiten. Ich lernte von ihnen Durchsetzungsvermögen, und dass Kunst überall seinen Platz finden kann, auch dort wo sie auf dem ersten Blick von fast niemandem verstanden oder beachtet wird. Es ist also eher bedrückend, Nabila heute in Hamburg anzutreffen, auch wenn wir uns herzlich begrüßen und in die Arme nehmen. Sie sollte nicht hier sein müssen.
2009 gründete Nabila in Kabul mit Kolleg*innen Berang Arts, eine Organisation für zeitgenössische Kunst. 2012 war sie Teil der documenta 13 Kollaboration zwischen Kassel und Kabul. Nabila ist Künstlerin, Kuratorin und Kunstvermittlerin. Sie lebt für die Kunst. Seit ein paar Monaten lebt sie in Hamburg und versucht ihre Arbeit hier fortzusetzen, mit Hilfe der Martin Roth Initiative und der HFBK. Ich folge ihr in ihr vorübergehendes Studio im Lerchenfeld. Sie führt uns in eine kleine Ecke in einem großen Raum, den sie mit ukrainischen Studierenden teilt, die gerade Englisch lernen. Nabila hat sich diese Ecke gewünscht, sie erinnere sie an ihren Arbeitsplatz in Kabul.
Moshtari Hilal: Wie hat deine Beziehung zur Kunst begonnen?
Nabila Horakhsh: Ich arbeite mittlerweile seit ungefähr zehn Jahren im Bereich der zeitgenössischen Kunst. Ich war Literaturstudentin im ersten Semester in Kabul, als ich meine ersten Berührungspunkte mit der bildenden Kunst, der Malerei hatte. In dem Zusammenhang habe ich auch Professor Rahraw Omarzad kennengelernt. Er hat mich besonders gefördert und mich dazu motiviert, mich mehr mit der Malerei auseinanderzusetzen. Daraufhin folgten Gruppenausstellungen mit Künstler*innen, die ich im Laufe dieser Zeit kennenlernen durfte. Ich erkannte, dass ich mich durch die Malerei ganz anders ausdrücken konnte. So wurde die Malerei für mich ein Medium, dass mich bis heute begleiten sollte. Ich habe dann auch mit Rahraw Omarzad im CCAA - Center for Contemporary Arts Afghanistan gearbeitet.
MH: Rahraw Omarzad hatte das CCAA mit der Absicht gegründet, eine neue Bewegung in der bildenden Kunst anzustoßen, indem er jungen Menschen die Möglichkeit gab, individuelle und experimentelle Ansätze der zeitgenössischen Kunst zu erproben. Er musste Afghanistan ebenfalls verlassen und ist jetzt Gastprofessor an der Städelschule in Frankfurt.
NH: Rahraw Omarzad hatte einen großen Einfluss auf viele junge Menschen, die das Center besuchten. Wir gründeten Berang auch, um diese Arbeit zu erweitern.
Berang diente dazu, neben der eigenen und individuellen künstlerischen Praxis auch die Vermittlung und das Wissen über zeitgenössische Kunst in Afghanistan zu fördern – und das in einem Kollektiv. Wir haben Ausstellungen, Workshops und andere Programme entwickelt und umgesetzt, sowohl in Afghanistan, als auch im Ausland. Zum Beispiel in Indien oder in Abu Dhabi. Damals waren wir die ersten afghanischen Künstler*innen, die ihre Werke in den Vereinigten Arabischen Emiraten ausstellten. Viele unserer Angebote fanden in Kollaboration mit ausländischen Institutionen statt. Mit der Zeit konnten wir auch beobachten, wie einige unserer Künstler*innen, später an großen, internationalen Ausstellungen teilnahmen und Preise gewannen.
MH: Ich erinnere mich an die Zeit, als so viele gute Nachrichten und Erfolgsgeschichten aus Afghanistan zu hören waren. Es war wie ein kollektives High für die Kunst- und Kulturszene in Kabul. Wann hast du gemerkt, dass die Euphorie abnimmt und sich die Lage verändert?
NH: Leider hat diese Zeit bereits um 2016 oder 2017 ein Ende gefunden, als die politische Lage in Afghanistan unsicherer wurde. Damit stieg leider auch die Anzahl der Flüchtenden und viele Künstler*innen, mit denen wir gearbeitet hatten, verließen das Land. In dem Zusammenhang nahm auch die Intensität dieser Bewegung von Künstler*innen ab, es fanden immer weniger Veranstaltungen und Ausstellungen statt. Und es wurde auch immer schwieriger, Künstler*innen zu finden, die weiterhin an Projekten arbeiten wollten.
MH: Aus Angst?
NH: Weil die Sicherheitslage so schlecht wurde und weil sie auch einfach nicht mehr im Land, sondern bereits im Exil waren.
MH: 2013 haben wir uns kennengelernt. Ein Jahr zuvor hatte die documenta 13 stattgefunden. Die weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst unter der künstlerischen Leitung von Carolyn Christov-Bakargiev wurde zum Teil auch in Kabul realisiert und stand unter dem Motto Collapse and Recovery (Zusammenbruch und Wiederaufbau). Also ein sehr exemplarischer Titel, stellvertretend für die Geschichte Afghanistans. Kannst du uns vielleicht von einigen deiner Erinnerungen und Erfahrungen aus der Zusammenarbeit mit der documenta erzählen?
NH: Die documenta war eine sehr wichtige Erfahrung für mich. Das Programm hatte eine große Wirkung auf die afghanische zeitgenössische Kunstszene. Die documenta ist ja bereits an sich eine der wichtigsten Ausstellungen der Welt und dann fand sie auch noch in Afghanistan statt. Ich habe am Projekt gemeinsam mit dem Goethe Institut gearbeitet. Im Rahmen unserer Workshops konnten wir viele Künstler*innen zusammenbringen, um sich über zeitgenössische Kunst auszutauschen, aber auch über die Frage, wie mit zeitgenössischer Kunst nach der documenta weitergearbeitet werden kann. Es war ein historischer Moment, in welchem wir den Raum für diese Gespräche und Diskussionen etabliert hatten.
MH: Dadurch hast du bestimmt auch den afghanisch-amerikanischen Künstler Aman Mojadidi kennengelernt?
NH: Viele renommierte und bekannte internationale Künstler*innen sind damals nach Afghanistan gereist. Darunter auch Aman Mojadidi, der selbst Teil des Programms war. Sehr viele internationale Künstler*innen der documenta 13 haben vor der Eröffnung mit den lokalen Künstler*innen in Workshops, Seminaren und Diskussionsrunden zusammengearbeitet. Nach diesem Programm konnten wir viele positive Veränderungen beobachten. Angefangene Gespräche und Diskussionen wurden weitergeführt und auch die Medien hatten uns im Blick und beobachteten unsere Arbeit.
MH: Was sind das für Gespräche und Diskussionen gewesen, die auch dich besonders beeinflusst haben und die du auch mit in deine Arbeit genommen hast?
NH: Wie du weißt, war der Fortschritt in der Kunst in Afghanistan im Laufe dieser Jahre immer abhängig von der politischen Lage des Landes. Etwas kam in Bewegung, nur um dann wieder in Stagnation zu verfallen, um erneut wiederbelebt zu werden, um am Ende doch verhindert zu werden. Wie wir es auch heute beobachten können. Unsere Generation hat hart daran gearbeitet, die Bewegung am Leben zu halten, aber leider fällt jetzt erneut alles in sich zusammen. Der Diskurs über zeitgenössische Kunst und auch die Frage, was überhaupt zeitgenössische Kunst ist, waren keine selbstverständlichen Gespräche, die wir damals im Rahmen der documenta in Afghanistan geführt haben. Auch zu dem Zeitpunkt haben viele nicht an die Idee der zeitgenössischen Kunst geglaubt. Eine Installation oder eine Performance galt bei vielen nicht als Kunst. Auch Sound- oder Video-Art war in dieser Form nicht bekannt. Zum Beispiel hat Qasem Foushanji im Rahmen der documenta eine Soundinstallation ausgestellt. Das war neu und unbekannt für afghanische Besucher*innen – Kunst konnte auf einmal über Malerei, Zeichnung oder Kalligrafie hinaus gehen. In den Workshops sind wir mit den Künstler*innen gemeinsam in den Ruinen spazieren gegangen und haben überlegt, wie wir die Geschichte mit der Gegenwart verbinden können. In Afghanistan hat man lange das traditionelle künstlerische Handwerk, wie die Miniaturmalerei, einfach fortgesetzt. Ein Bruch damit oder Alternativen waren unüblich.
MH: Es herrscht ja auch die Vorstellung, Kunst müsse schön sein.
NH: Genau. Kunst soll schön anzusehen sein. Kalligrafie, Landschaftsmalerei oder Porträts galten lange als die einzige Form der Kunst. Das wars. Und durch die monatelangen documenta-Workshops haben wir gemeinsam eine Atmosphäre etabliert, in der es möglich war, andere Dinge auszuprobieren, zu experimentieren.
MH: Ich bin damals sowohl in die documenta-Ausstellung in Kassel, als auch in Kabul gegangen, und wollte an beiden Orten die Arbeiten sehen und erfahren. Das war auch für mich besonders an dieser Kollaboration. Zum Beispiel bin ich auch in der Soundinstallation von Qasem in Kassel gewesen und haben ihn dann später in Kabul kennengelernt. Ich kann mich auch an Arbeiten von Jeanno Gaussi erinnern. Im obersten Stockwerk des Fridericianums in Kassel war ein Panorama-Teppich ausgestellt, der eine Menschenmenge darstellte, die vor dem Darul Aman Palast, damals noch eine Ruine, in der Nähe von Kabul posierte. Der zweiteilige Teppich von Goshka Macuga wurde auch im Bagh-e Babur in Kabul gezeigt, einem historischen Park aus der Mogul-Zeit und Begräbnisstätte des ersten Mogul-Herrschers Babur um 1528. Auf dem Teppich in Kassel, meine ich dich auch erkannt zu haben. Du warst Teil der Gruppe, oder?
NH: Ja genau. Goshka Macuga hat im Februar 2012 über 100 Personen aus dem afghanischen Kulturleben eingeladen. Darunter Künstler*innen, Intellektuelle, Journalist*innen, aber auch Diplomat*innen oder Archäolog*innen von der UNESCO. Auf dem Teppich, der in Kabul gezeigt wurde, waren wiederum andere Menschen abgebildet, nämlich eine Gruppe aus dem europäischen Kulturleben.
MH: Als ich die documenta-Ausstellung in Kabul, im Bagh-e Babur, besucht habe, hat das Ticket fast nichts gekostet, im Gegensatz zum Eintritt in Kassel. Ich werde nie den Anblick von den vielen Menschen im Park vergessen, die auf den Wiesen saßen und gemeinsam aßen und tranken. Dagegen waren im Ausstellungshaus inmitten des Parks vielleicht vier Personen.
NH: Ein Grund, weshalb die Ausstellung dort stattgefunden hat, war der Umstand, dass es keine große Auswahl gab und der historische Park bereits einer der beliebtesten und schönsten öffentliche Orte Kabuls war. Während der Ausstellungsdauer war ich fast jeden Tag dort. Ob du wohl auch an einem dieser Tage da warst und wir uns nicht begegnet sind? Wer weiß. Ich habe damals in der Kunstvermittlung gearbeitet und Führungen für Schulklassen oder Studierenden angeboten. Aber leider war es tatsächlich so wie du sagt, die „normalen“ Besuche waren eher seltener. Aber die gab es auch, trotz der Bedingungen. Manchmal haben uns auch die Besucher*innen im Park nach den Skulpturen gefragt oder wir haben sie in die Räume eingeladen und so sind dann doch Gespräche oder eine informelle Führung zustande gekommen. Und wenn man die Besucher*innen in ein Gespräch verwickelt hatte, dann waren sie auch interessiert und berichteten uns, dass das eine neue Erfahrung für sie war und dass sie nicht gedacht hätten, dass diese Objekte auch Kunst sein können.
MH: Ich bin ja eine der Mitbegründerinnen des Kollektivs Afghan Visual Arts and History (AVAH) und deine Erinnerungen und Erfahrungen an deine Arbeit als Künstlerin, aber auch Kunstvermittlerin in Kabul sind mir sehr wichtig. Leider geht uns das Wissen über Geschichte, selbst wenn es wie in diesem Fall nur ein Jahrzehnt zurückliegt, so schnell verloren und Afghan*innen, ob Diaspora oder nicht, haben immer mit Verlust zu kämpfen und dem Vergessen von Geschichte. Wir kennen oft unsere Vorgänger*innen oder auch zeitgenössischen Kolleg*innen nicht, auf Grund der Flucht, die uns auseinandersprengt und der Zerstörung, die uns von zugänglichen Archiven und Institutionen trennt, die uns erinnern und zusammenführen könnten. Immer denken wir, wir sind allein oder die Ersten, die etwas entwickeln.
NH: Absolut. Und der jahrzehntelange Krieg sowie die politische Instabilität sind Gründe dafür, dass Dinge nicht weitergehen, wir nicht anknüpfen können, oder dass wir mit Recherchen nicht in die Tiefe gehen können. Die Forschung zur afghanischen Kunst wurde immer erschwert, auch durch Flucht, wie du sagst. Und dennoch hat es Versuche gegeben. An der Kabul Universität gibt es dazu Forschungsarbeiten und Recherchen in der Bibliothek des Kunst-Departments. Aber wie du bereits sagtest, steht das Wissen nicht im Austausch miteinander, an einem Ort, der auch für alle zugänglich ist. Was die Recherche allerdings erleichtert und auch die Netzwerkarbeit, sind das Internet und Social Media-Kanäle. Wir hatten zum Beispiel in Kabul an einer Künstler*innendatenbank gearbeitet, in der wir die afghanischen Künstler*innen mit ihrer Biografie und ausgewählten Werken abbildeten.
MH: Wow, also wir arbeiten bei AVAH an etwas sehr Ähnlichem und nennen es Index. Wir müssen uns auf jeden Fall zusammentun und kollaborieren. Aber bevor wir uns in den Details zur Forschung und Archivierung verlieren, lass uns doch lieber über deine künstlerische Arbeit sprechen. Du wirst nämlich im Rahmen deiner Residency hier an der HFBK auch eine Ausstellung haben. Was werden wir dort zu sehen bekommen, woran arbeitest du zurzeit?
NH: Ich versuche in meiner Ausstellung meine Beobachtungen und Erfahrungen der letzten zwei Jahre zu verarbeiten. Ich konnte auf meiner Flucht nach Deutschland nicht alle meine Arbeiten mitnehmen. Es sind hauptsächlich Zeichnungen und Notizen, die ich mitnehmen konnte. Aber auch paar eingerollte Leinwandarbeiten. Deshalb werde ich nicht zu sehr an alten Arbeiten festhalten, die musste ich leider zurücklassen. Ich möchte mich einlassen auf dieses Studio, das mir jetzt zur Verfügung steht und sehen, wohin mich die Arbeit führt. Vieles muss ich noch einordnen und verarbeiten. Ich wollte Afghanistan nicht verlassen und wollte mich lange nicht von der Hoffnung lösen, dass es eine Zukunft für mich dort geben könnte. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass alles so kommt und sich die Geschichte wiederholt. Es ist noch immer schwer zu verstehen, dass wir alles zurücklassen mussten und jetzt in Deutschland mit leeren Händen stehen. Ich bin selbstverständlich dankbar, in Sicherheit zu sein, aber ich kann meine Gedanken noch nicht lösen von meinen Freund*innen und meiner Familie, die ich zurücklassen musste.
MH: Stehst du im Austausch mit den Künstler*innen, die sich noch im Land befinden? Selbst wenn man meinen sollte, dass Künstler*innen nicht unbedingt die höchste Priorität in der Verfolgung durch die Taliban haben, sondern eher Beamte der ehemaligen Regierung oder des Militärs. Sie gehen trotzdem sehr rigoros und willkürlich vor. Erst vor wenigen Tagen haben sie einen bekannten Mode-Influencer und Youtuber verhaftet und ihn gezwungen, in einem Video der westlichen Kultur abzuschwören. Es gibt zahlreiche Hausdurchsuchungen, Vertreibungen und die Beschlagnahmung von Land und Häusern und all das zusätzlich zur humanitären Katastrophe, unter anderem weil die USA die Gelder der afghanischen Zentralbank eingefroren hat und die lokale Wirtschaft in sich zusammenfällt. Was wünschen sich die Künstler*innen in so einer Situation?
NH: Es ist natürlich für alle sehr schwer und die Menschen leiden, ob Künstler*in oder nicht. Aber als Künstler*innen ist das noch einmal eine andere Form der Einsamkeit und Isolation, weil so viele ihrer Kolleg*innen über verschiedene Wege ins Ausland geflüchtet sind. Die Taliban sind auch bereits in die Ateliers der Kunstfakultät eingedrungen und haben dort Skulpturen und Arbeiten zerstört. Künstler*innen können ihren Beruf nicht ausüben und sind teilweise gezwungen, ihre eigenen Werke präventiv zu vernichten, um niemanden in Gefahr zu bringen. Freunde von mir arbeiteten in der Bildhauerei an der Kabul Universität. Sie haben erzählt, dass sie ihre Arbeiten eigenhändig zerstören mussten, wenn sie sie nicht verstecken konnten. Sie werden auch nicht mehr darüber reden können, dass sie Bildhauer*in gewesen sind. Nur wenige können weiterarbeiten und nur unter den repressivsten Bedingungen. Ich möchte ihnen helfen, damit sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können, trotz einem quasi Berufsverbot.
Dieser Text erschien zuerst im Lerchenfeld Nr. 62.
Moshtari Hilal ist bildende Künstlerin, Forscherin und Kuratorin und arbeitet von Hamburg und Berlin aus. Sie ist Mitbegründerin des Kollektivs Afghan Visual Arts and History (AVAH) und des in Berlin ansässigen Forschungsprojekts Curating Through Conflict with Care (CCC).