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26.4. – 10.5.2024
Archives of the Body: Imagining a Different Corpus

  • Ort:

  • ICAT HFBK Hamburg

Die Ausstellung Archives of the Body: Imagining a Different Corpus versammelt Werke von HFBK-Studierenden, die in ihren künstlerischen Arbeiten ihre persönlichen Erfahrungen in Bezug auf die soziale und politische Geschichte untersuchen: von der Präsenz der Nuklearkatastrophe von Tschernobyl im Familienarchiv, den Nachwirkungen paramilitärischer Aktivitäten in Kolumbien in durchlässiger Abwesenheit, der Suche nach Worten, um über körperliche Verwundbarkeit, Leiden und Fürsorge zu sprechen; von neoliberalen Fantasien der vollständigen Konservierung des Körpers durch Kryonik und der Abschaffung des Todes bis hin zu feministischen Erzählungen aus dem Iran und dem Erforschen körperlicher Intimitäten und ihrer Darstellbarkeit.

All diese Projekte beruhen auf künstlerischen Recherchen. Viele der Künstler*innen haben ihre Forschungen zudem für die digitale Publikation Archives of the Body--The Body in Archiving kontextualisiert.

Archives of the Body: Imagining a Different Corpus wird von Vanessa Gravenor kuratiert.

Täglich geöffnet von 14 - 18 Uhr, außer montags.

Screening: Politics of Intimacy and the Intimacy of Politics

Die Ausstellung präsentiert außerdem Werke der filmischen Forschungsgruppe Politics of Intimacy and the Intimacy of Politics (ARPI), geleitet von Adina Pintilie, Professorin für Film an der HFBK Hamburg.

27.4.2024, 11-20 Uhr
Screening: Politics of Intimacy and the Intimacy of Politics
Extended Library, 2. Stock, HFBK Hamburg, Lerchenfeld 2

Ihr Beitrag wird von einem Screening-Programm begleitet, in dem die Forschungsgruppe eine Auswahl von Filmmaterial aus ihrem laufenden Arbeitsprozess präsentiert, gefolgt von Gesprächen mit den Künstler*innen.

Bios der Künstler*innen:

Serafima Bresler ist Künstlerin und Forscherin und lebt und arbeitet in Hamburg. Breslers Arbeiten beschäftigen sich mit den Folgen der Tschernobyl-Katastrophe und der Desinformation in der Sowjetunion und den Nachfolgestaaten. Sie nutzt häufig ihr persönliches Familienarchiv und arbeitet mit dem Medium der Druckgrafik. Serafima hat einen BA in Illustration (2020) von der British Higher School of Art & Design (BHSAD) in Moskau und verfolgt zur Zeit ein Masterstudium in Zeitbezogenen Medien an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Im Jahr 2023 erhielt sie ein Leistungsstipendium für internationale Studierende der Hamburger Behörde für Wissenschaft, das von der Karl H. Ditze Stiftung mitfinanziert wurde. Sie hatte Ausstellungen im Klub der Künste, Deichtorhallen, Hamburg, xpon-art gallery, Hamburg, und Kunstverein L102.art, Berlin. Zurzeit leitet Bresler das Projekt Artworkshop.hh, das kostenfrei Kunstworkshops für Geflüchtete aus der Ukraine anbietet.

Mehr auf ihrer Website.


Luzia Cruz
ist bildende Künstlerin und lebt und arbeitet in Hamburg. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Fragilität sozialer Mechanismen in der technologischen Entwicklung und im Spannungsverhältnis zum Abbau natürlicher Ressourcen. Cruz studiert im Masterstudiengang bei Thomas Demand/Ed Atkins an der Hochschule für bildende Künste Hamburg und ist Stipendiatin der Calouste Gulbenkian Stiftung. Sie schloss ihren Bachelor an der HFBK ab und studierte zuvor als Erasmus-Studentin bildende Kunst an der Universität Lissabon und der Universität der Künste Berlin. Cruz ist Mitbegründerin der EGEU Cultural Association und seit 2019 deren Co-Direktorin. 2023 nahm sie am Residenzprogramm La Wayaka Current in Chile teil sowie an Gruppenausstellungen wie RESORT, An Update on Cranes und House Warming; ihre Arbeiten wurden in Umbigo Magazine, ALCAZAR und DOSE Magazine veröffentlicht.


Saba Emadabadi ist eine iranische Künstlerin und Bühnenbildnerin mit Wohnsitz in Hamburg. Ihre Arbeiten in den Bereichen Installation, Skulptur und Film entstehen aus persönlichen Kämpfen, die von sozialen und politischen Erfahrungen geprägt sind. Ausgehend von ihrer Theatererfahrung, die sie schon in jungen Jahren gemacht hat, verbindet sie das Erzählen von Geschichten, literarische Formen wie selbstgeschriebene Gedichte und Theaterstücke mit immersiven Atmosphären, um das Publikum auf einer tiefgreifenden Ebene zu erreichen. Saba Emadabadi hat einen Associate Degree in Bühnenbild an der Soore University in Teheran erworben und absolviert derzeit einen Bachelor of Fine Arts mit Schwerpunkt Installation und Bühnenbild an der HFBK Hamburg. Ihre Arbeiten waren Teil von Ausstellungen im ICAT und Imagine the City. Sie arbeitet auch aktiv an Theater- und Filmproduktionen mit; Beispiele dafür sind Dantons Tod Reloaded am Thalia Theater, 1h22 vor dem Ende am St. Pauli Theater und The rooms we share, ein Kurzfilm der Hamburg Media School Produktion.


Bo Friedrich studiert derzeit im Bachelorstudiengang Film an der HFBK Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Prof. Adina Pintilie. In Bo‘s Arbeiten geht es um das Zusammenspiel von Identität und gesellschaftspolitischen Konflikten, insbesondere im Kontext der aktuellen Klimakrise. Durch genaue und sensible Beobachtung von Prozessen und menschlichem Verhalten, gemischt mit persönlichen Reflexionen in sprachlicher Form, untersucht Bo's filmische Sprache die komplizierte Verflechtung zwischen dem Persönlichen und dem Politischen. Bo's bisherige Arbeiten wurden im universitären Kontext präsentiert; derzeit entwickelt Bo den eigenen Abschlussfilm.


Laura Gómez
ist bildende Künstlerin sowie Grafikdesignerin und lebt und arbeitet in Hamburg. Sie hat einen BFA-Abschluss von der Universidad Nacional de Colombia in Zeichnen. Zu diesem Zeitpunkt entstand ihr Interesse für Editorial Design. Mit einem DAAD-Stipendium für ein Aufbaustudium in Bildender Kunst nahm sie ihr MFA-Studium an der HFBK Hamburg bei Wigger Bierma auf und wechselte dann in die Malereiklasse von Rajkamal Kahlon. Während ihres Studiums etablierte sie eine redaktionelle Praxis, die Editorial Design, Übersetzung, Illustration und Malerei umfasst. Ihre Arbeiten beziehen sich in der Regel auf das alltägliche Leben und auf persönliche Erfahrungen und entstehen im Rückgriff auf ihre persönlichen Archive.


Catalina González González
ist eine queere Künstlerin und Filmemacherin aus Kolumbien, die in Hamburg lebt. Nach dem Bachelor-Studium der Bildenden Kunst an der Pontificia Universidad Javeriana in Bogotá absolviert they derzeit das Masterstudium im Fach Film an der HFBK Hochschule für Künste Hamburg bei Professorin Adina Pintilie. They arbeitet mit Autofiktion im Medium Film und Video. Durch Erzählungen aus dem Alltag reflektieren their Filme Traumata und Gespenster und werfen Fragen nach sexueller Identität, Migration und politischen Konflikten auf. Durch die sensible und genaue Beobachtung von their Alltag und der Menschen, die they umgeben, bewegen sich Catalinas Projekte im Undefinierten, zwischen Fiktion und Nicht-Fiktion sowie zwischen Abwesendem und Gegenwärtigem und untersuchen Spannungen zwischen Distanz und Nähe. Einige ihrer Filme wurden in Gruppenausstellungen und auf Filmfestivals gezeigt, wie in der GAK Gesellschaft für Aktuelle Kunst Bremen oder dem Bucharest International Queer Film Festival 2021, etc.


Liao Kai Ro,
in Taiwan geboren, ist Filmemacherin und lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Sie hat einen BA in Politikwissenschaft von der National University of Taiwan und einen zweiten BA in Film von der Hochschule für Künste Hamburg. Kai arbeitet als Filmemacherin und Schauspielerin in Deutschland und Taiwan. In ihren Arbeiten erforscht sie die Überschneidungen von Fiktion und Realität und untersucht die Vielschichtigkeit menschlicher Beziehungen. Ihr Kurzfilm They Disappear, I Disappear (2023) wurde für das 40. Kasseler Dokfest ausgewählt und für den Junges Dokfest A38-Produktionspreis Kassel-Halle nominiert. Ihre frühere Arbeit, Otter Space (2016), erhielt internationale Anerkennung, beispielsweise auf dem Kurzfilmfestival Osaka und dem Jugendfilmfestival in Taiwan. Zuletzt spielte sie die Hauptrolle in dem Spielfilm Sleep with Your Eyes Open unter der Regie von Nele Wohlatz, der auf der Berlinale 2024 mit dem FIRPRESCI-Preis ausgezeichnet wurde.


Morgana de Mello
ist eine multidisziplinäre Künstlerin und Musikerin aus dem Süden Brasiliens, die derzeit in Hamburg lebt. Im Rahmen ihres Bachelorstudiums bei Prof. Adina Pintilie setzt sie sich mit Szenarien sozio-politischer Gewalt und deren physischen und psychischen Auswirkungen auseinander. Morgana tritt regelmäßig mit ihrer Punkband NÃO auf. Zentrale Themen der Texte sind Diktatur, Sexarbeit und Armut in Brasilien sowie die dortige Zwangsbehandlung von Drogenabhängigen. Neben der Entwicklung von musiktherapeutischen Techniken zur Förderung der körperlichen Selbstwahrnehmung für Kinder mit schweren Behinderungen in Hamburg arbeitet sie auch mit Film als therapeutischem Mittel für Erwachsene. Letztes Jahr präsentierte Morgana ihr Multimedia-Projekt Brazil is My Abyss an der Goldsmiths University of London, begleitet von einer performativen Intervention. Ihre erste Zusammenarbeit als Kamerafrau, der Film Arg_Gubbe.mov, hatte gerade beim Tempo Documentary Film Festival Stockholm Premiere. Derzeit arbeitet Morgana an einer Videoarbeit über die lateinamerikanische Diaspora im Süden von Stockholm für die Konsthall C.


Merle Morzé
ist eine Künstlerin und Filmemacherin aus Österreich. Nach ihrem Grafikdesign-Studium in Wien begann sie Film an der HFBK bei Adina Pintilie zu studieren. Ihre künstlerische Forschung umfasst nicht nur Film, sondern auch Installationen und performative Methoden. Im deren Mittelpunkt steht der menschliche Körper und seine Bedeutung für die Gestaltung sozialer und politischer Dynamiken (während er gleichzeitig von ihnen geprägt wird). Dafür Merle taucht tief in die Komplexität von Körpererfahrungen ein. Ein wiederkehrendes Thema ist das Konzept des Schmerzes, das sie nicht nur in seinen körperlichen Erscheinungsformen, sondern auch in seinen psychologischen und spirituellen Dimensionen untersucht. Sie hinterfragt die Einstellung der Gesellschaft zum Schmerz, enträtselt seine komplexen Implikationen und das Potenzial für transformative spirituelle Erfahrungen. Ihre bisherigen Arbeiten wurden im universitären Kontext präsentiert.


Sarah Savalanpour
ist eine iranische Künstlerin, Filmemacherin und Kunstvermittlerin. Ihre Praxis umfasst Archivrecherche und Filmemachen. Mit dokumentarischen und fiktionalen Formaten untersucht sie in ihrer Arbeit alternative Erzählungen und die Möglichkeit eines imaginären Archivs in den Bereichen Kunst und Bildung. Um die Rolle der Vergangenheit und der Erinnerung für die Zukunft des Archivs und insbesondere des Frauenkinos zu hinterfragen, verwendet sie häufig mündliche Überlieferungen und Found Footage. Sie erwarb einen Bachelor-Abschluss in Bildender Kunst an der Teheraner Universität für Kunst und Architektur und studiert seit 2019 an der HFBK Hamburg. Im Anschluss an den Bachelor of Fine Arts in Zeitbezogenen Medien absolviert sie derzeit den Master of Art Education.

Mehr auf ihrer Website.

sarahsavalanpour.com


Kristina Savutsina (Крысціна
Савуціна) ist eine Künstlerin, Filmemacherin und Übersetzerin aus Belarus, die derzeit in Hamburg lebt. Savutsina erwarb ihren MFA an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg, wo sie bei Adina Pintilie studierte. Ihr mittellanger künstlerischer Dokumentarfilm Khan's Flesh wurde bereits auf verschiedenen Filmfestivals und Kunstausstellungen gezeigt: Visions du Réel in Nyon (CH), Rencontres Internationales Paris/Berlin, Trieste Film Festival, dokumentarfilmwoche Hamburg. In ihren Arbeiten untersucht sie Situationen und Details dessen, was gemeinhin als Normalität bezeichnet wird, Spuren und Symptome von Ordnungspolitik und deren Einschreibung in Körper.


Daniel Suarez
ist ein bildender Künstler, der in Hamburg lebt und arbeitet. Er machte 2018 seinen Abschluss an der Universidad Nacional de Colombia und ist derzeit Masterstudent an der Hochschule für bildende Künste Hamburg bei Rajkamal Kahlon. Seine aktuelle Arbeit basiert auf Erinnerungen und Bildern aus Kolumbien, in Bezug auf Kolumbiens Geschichte und den soziopolitischen Kontext. In seinem Werk, das Gemälde, Zeichnungen und Radierungen umfasst, reflektiert er Themen wie Gewalt, Verletzlichkeit und Tod. 2019 war er Artist-in-Residence im Sitka Fine Arts Camp, Alaska, und beschäftigte sich dort mit Kolonialismus und der Geschichte der indigenen Kulturen. 2023 ermöglichte die Art School Alliance einen akademischen Austausch mit der Goldsmiths University of London, um ein Projekt über kollektive Erinnerungen lateinamerikanischer Einwanderer zu entwickeln.

Mehr auf seiner Website.


Elisa Tenca
ist eine bildende Künstlerin, die in Hamburg lebt und arbeitet. Sie ist derzeit Masterstudentin der Zeitbezogenen Medien an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt auf der Bedeutung des Archivs im Zusammenhang mit neurodegenerativen Erkrankungen. Aktuell entwickelt sie ihr eigenes Familienarchiv als Mittel zur kritischen Reflexion der Zuweisung von Geschlechterrollen und der Familiendynamik. Für Elisa geht die Arbeit am Familienarchiv über Sentimentalität hinaus; sie wird zu einer Form der Pflege.

Es wird in Schwarz/Weiß die Nachaufnahme eines menschlichen Auges gezeigt. Auf der Pupille ist ein Atomstern zu sehen.

Still aus US Civil Defense Film Atomic Alert (1951), 10 min 34 sec, Courtesy of the Diefenbunker: Canada’s Cold War Museum.

Archives of the Body - The Body in Archiving

Mit einem Symposium, einer Ausstellung, einem Filmprogramm und einer digitalen Publikation untersucht das von Prof. Hanne Loreck und Vanessa Gravenor konzipierte Forschungsprojekt die Ordnungsform "Archiv" im Hinblick auf den menschlichen Körper. Welche Körperarchive und -diskurse haben sich durchgesetzt? Welche Potenziale für politisch-ästhetischen Widerstand und Aktivismus konnten und können entstehen?

Es ist eine abstrakte Malerei in unterschiedlichen Gelb-, Blau und hellen Brauntönen zu sehen. Ein Kreis in Beige lenkt den Fokus leicht auf die linke Bildhälfte.

Sharon Poliakine, Untitled, 2023, Öl auf Leinwand, Detail

Neue Partnerschaft mit der School of Arts der University of Haifa

Anlässlich einer neuen Partnerschaft mit der School of Arts der University of Haifa präsentiert die HFBK Hamburg eine Ausstellung der Künstler*innen Birgit Brandis, Sharon Poliakine und Studierender der HFBK.

Zwischen blauen Frühlingsblumen hindurch ist der Haupteingang der HFBK Hamburg mit seinem Portal zu erkennen.

Der Eingang der HFBK Hamburg im Frühling; Foto: Ronja Lotz

Aktuelle Ausstellungsempfehlungen

Derzeit finden zahlreiche Ausstellungen mit HFBK-Beteiligung statt. Wir stellen eine kleine Auswahl vor und laden zum Ausstellungsbesuch in der vorlesungsfreien Zeit.

Sieben Personen stehen vor einer bunten Wand aus unterschiedlich farbigen Stoffstreifen.

Besucher*innen der Jahresausstellung 2024; Foto: Lukes Engelhardt

Jahresausstellung 2024 an der HFBK Hamburg

Vom 9. - 11. Februar 2024 (jeweils 14 - 20 Uhr) präsentieren die Studierenden der HFBK Hamburg ihre künstlerischen Produktionen des letzten Jahres. Im ICAT ist neben der von Nadine Droste kuratierten Gruppenausstellung »Think & Feel! Speak & Act!« mit Arbeiten von Master-Studierenden auch die Präsentation der Austauschstudierenden des Goldsmiths, University of London, zu sehen.

Begutachtung der eingereichten Mappen durch die Aufnahmekommission

How to apply: Studium an der HFBK Hamburg

Vom 1. Februar bis 5. März 2024, 16 Uhr läuft die Bewerbungsfrist für ein Studium an der HFBK Hamburg. Alle wichtigen Infos dazu gibt es hier.

In der linken Bildhälfte wird ein Übermensch großes Objekt gezeigt. Ein aus Metall bestehender Kubus mit unterschiedlichen Objekten darin. Dahinter kann man vier Leinwände, die ein hochkantiges Format aufweisen, erahnen. An der rechten Wand steht eine Tischvitrine und an der Wand sind zwei großformatige Blätter angebracht.

Ausstellungsansicht des Hiscox Kunstpreises 2023; Foto: Tim Albrecht

(Ex)Changes of / in Art

Zum Jahresende ist an der HFBK Hamburg viel los: Ausstellungen im ICAT, die Open Studios der ASA-Studierenden in der Karolinenstraße, Performances in der Extended Library und Vorträge in der Aula Wartenau.

Extended Libraries

Wissen ist heute von überall und zeitunabhängig abrufbar. Welche Rolle(n) können dann noch Bibliotheken übernehmen? Wie können sie nicht nur als Wissensarchiv dienen, sondern die künstlerische Wissensproduktion unterstützen? Beispielhaft stellen wir Bibliotheksprojekte von Studierenden und Alumni sowie unseren neuen Wissensraum vor: die Extended Library.

Semestereröffnung 2023/24

Wir begrüßen die zahlreichen neuen Studierenden zum akademischen Jahr 2023/24 an der HFBK Hamburg. Ein herzliches Willkommen gilt auch den neuen Professor*innen, die wir Ihnen hier vorstellen möchten.

Auf einer Wand wurden Buchseiten mit Malereien und Zeichnungen in unterschiedlichen Formaten angebracht. Außerdem sind zwei Buchumschläge des Buches "Die Völker der Erde" zusehen.

Detailansicht Rajkamal Kahlon, People of the Earth (Die Völker der Erde), 2017 - 2021

And Still I Rise

Seit über 20 Jahren gilt das Interesse der US-amerikanischen Künstlerin Rajkamal Kahlon den Zusammenhängen von Ästhetik und Macht, die über historische und geografische Grenzen hinweg vornehmlich durch Gewalt organisiert sind. Mit dieser Einzelausstellung stellt die HFBK Hamburg das vielseitige Werk der Professorin für Malerei und Zeichnen erstmals dem Hamburger Kunstpublikum vor.

Eine Person steht an einem Mischpult auf der Bühne der Aula. Hinter ihr laufen bunte nonfigurative Bilder auf einer großen Leinwand. Im Vordergrund der Szene liegen die Besuchenden auf dem Boden, gebettet auf Kissen. Ein helles Licht strahlt aus der linken oberen Ecke in die Kamera.

Festival "Klassentreffen" von Prof. Michaela Melián, Konzert von Nika Son; Foto: Lukes Engelhardt

No Tracking. No Paywall.

Just Premium Content! Der (fehlende) Sommer bietet die ideale Gelegenheit, um Versäumtes nachzuholen. In der Mediathek der HFBK Hamburg lassen uns Lehrende, Studierende und Alumni an Wissen und Diskussionen teilhaben – an emotionalen Momenten und kontroversen Diskursen. Durch Podcasts und Videos bringen sie sich in aktuelle Debatten ein und behandeln wichtige Themen, die gerade im Fokus stehen.

Let's talk about language

An der HFBK Hamburg studieren aktuell ca. 350 internationale Studierende, die 55 unterschiedliche Sprachen sprechen – zumindest sind das die offiziellen Amtssprachen ihrer Herkunftsländer. Ein Viertel der Lehrenden hat einen internationalen Hintergrund. Tendenz steigend. Aber wie gehen wir im Alltag mit der Vielsprachigkeit der Hochschulmitglieder produktiv um? Welche Wege der Verständigung lassen sich finden? Die aktuelle Lerchenfeld-Ausgabe beschäftigt sich mit kreativen Lösungen im Umgang mit Mehrsprachigkeit und lässt zahlreiche ehemalige internationale Studierende zu Wort kommen.

In der Eingangshalle der HFBK steht eine Holzbude mit dem hinterleuchteten Schriftzug "Würstelinsel". Davor stehen ein paar Leute.

Hanna Naske, Würstelinsel, 2023, Installation in der Eingangshalle der HFBK Hamburg; Foto: Miriam Schmidt / HFBK

Graduate Show 2023: Unfinished Business

Vom 13. bis 16. Juli 2023 präsentieren 165 Bachelor- und Master-Absolvent*innen des Jahrgangs 2022/23 ihre Abschlussarbeiten aus allen Studienschwerpunkten. Unter dem Titel Final Cut laufen zudem alle Abschlussfilme auf großer Leinwand in der Aula der HFBK Hamburg.

Ein verkleideter Mann mit Sonnenbrille hält ein Schild in Sternform in die Kamera. Darauf steht "Suckle". Das Bild ist in Schwarz-Weiß aufgenommen.

Foto: Honey-Suckle Company

Let`s work together

Kollektive haben Konjunktur im Kunstbetrieb. Und das schon seit mehreren Jahrzehnten. Zum Start des Sommersemesters 2023 widmet sich die aktuelle Ausgabe des Lerchenfeld-Magazins dem Thema der kollektiven Praxis, stellt ausgewählte Kollektive vor und geht aber auch den Gefahren und Problemen kollektiven Arbeitens nach.

Jahresausstellung 2023, Arbeit von Toni Mosebach / Nora Strömer; Foto: Lukes Engelhardt

Jahresausstellung 2023 an der HFBK Hamburg

Vom 10.-12. Februar präsentieren Studierende aus allen Schwerpunkten ihre künstlerischen Arbeiten im Gebäude am Lerchenfeld, in der Wartenau 15 und im AtelierHaus. Im dort ansässigen ICAT kuratiert Tobias Peper, Künstlerischer Leiter des Kunstvereins Harburger Bahnhof, eine Ausstellung mit HFBK-Masterstudierenden. Zudem stellen dort 10 Austauschstudierende des Goldsmiths, University of London ihre Arbeiten aus.

Symposium: Kontroverse documenta fifteen

Mit dem Symposium zur documenta fifteen am 1. und 2. Februar 2023 möchte die HFBK Hamburg Hintergründe und Zusammenhänge analysieren, unterschiedliche Standpunkte ins Gespräch bringen und eine Debatte ermöglichen, die explizit den Antisemitismus im Kunstfeld thematisiert. Die Veranstaltung bietet Raum für divergente Positionen und will Perspektiven für die Gegenwart und Zukunft des Ausstellungmachens eröffnen.

ASA Open Studios im Wintersemester 2021/22; Foto: Marie-Theres Böhmker

ASA Open Studios im Wintersemester 2021/22; Foto: Marie-Theres Böhmker

Das Beste kommt zum Schluss

Zum Jahresende finden nochmals zahlreiche Ausstellungen und Veranstaltungen mit HFBK-Kontext statt. Einige davon tragen wir hier zusammen. Auch einen kurzen Ausblick auf zwei Vorträge im Rahmen des Professionalisierungsprogramms im Januar finden sich in darunter.

Non-Knowledge, Laughter and the Moving Image, Grafik: Leon Lothschütz

Non-Knowledge, Laughter and the Moving Image, Grafik: Leon Lothschütz

Festival und Symposium: Non-Knowledge, Laughter and the Moving Image

Als abschließender Teil des künstlerischen Forschungsprojekts laden das Festival und Symposium vom 24.-27. November 2022 zu Vorführungen, Performances, Vorträgen und Diskussionen ein, die das Potenzial der bewegten Bilder und des (menschlichen und nicht-menschlichen) Körpers erforschen, unseren gewohnten Kurs umzukehren und die herrschende Ordnung der Dinge zu verändern.

Blick in die vollbesetzte Aula zum Semesterstart; Foto: Lukas Engelhardt

Blick in die vollbesetzte Aula zum Semesterstart; Foto: Lukas Engelhardt

Herzlich willkommen - und los geht's!

Wir freuen uns, zum Wintersemester 2022/23 viele neue Gesichter an der HFBK Hamburg begrüßen zu können. Einige Informationen und Hintergründe zu unseren neuen Professor*innen und Gastprofessor*innen stellen wir hier zusammen.

Einzelausstellung von Konstantin Grcic

Vom 29. September bis 23. Oktober 2022 zeigt Konstantin Grcic (Professor für Industriedesign) im ICAT - Institute for Contemporary Art & Transfer der HFBK Hamburg eine raumgreifende Installation aus von ihm gestalteten Objekten und bereits existierenden, neu zusammengestellten Gegenständen. Parallel wird der von ihm konzipierte Raum für Workshops, Seminare und Büro-Arbeitsplätze im AtelierHaus in Betrieb genommen.

Amna Elhassan, Tea Lady, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm

Amna Elhassan, Tea Lady, Öl auf Leinwand, 100 x 100 cm

Kunst und Krieg

„Jeder Künstler ist ein Mensch“. Diese so zutreffende wie existenzialistische Feststellung von Martin Kippenberger (in ironischer Umformulierung des bekannten Beuys Zitats) bringt es in vielerlei Hinsicht auf den Punkt. Zum einen erinnert sie uns daran, nicht wegzusehen, (künstlerisch) aktiv zu handeln und unsere Stimmen zu erheben. Gleichzeitig ist sie eine Ermahnung, denen zu helfen, die in Not sind. Und das sind im Moment sehr viele Menschen, unter ihnen zahlreiche Künstler*innen. Deshalb ist es für Kunstinstitutionen wichtig, nicht nur über Kunst, sondern auch über Politik zu diskutieren.

Merlin Reichert, Die Alltäglichkeit des Untergangs, Installation in der Galerie der HFBK; Foto: Tim Albrecht

Graduate Show 2022: We’ve Only Just Begun

Vom 8. bis 10. Juli 2022 präsentieren mehr als 160 Bachelor- und Master-Absolvent*innen des Jahrgangs 2021/22 ihre Abschlussarbeiten aus allen Studienschwerpunkten. Unter dem Titel Final Cut laufen zudem alle Abschlussfilme auf großer Leinwand in der Aula der HFBK Hamburg. Parallel ist in der Galerie der HFBK im Atelierhaus die Ausstellung der sudanesischen Gastlektorin Amna Elhassan zu sehen.

Grafik: Nele Willert, Dennise Salinas

Grafik: Nele Willert, Dennise Salinas

Der Juni lockt mit Kunst und Theorie

So viel Programm war schon lange nicht mehr: Ein dreitägiger Kongress zur Visualität des Internets bringt internationale Webdesigner*innen zusammen; das Forscher*innenkollektiv freethought diskutiert über die Rolle von Infrastrukturen und das Symposium zum Abschied der Professorin Michaela Ott greift zentrale Fragen ihrer Forschungstätigkeit auf.

Renée Green. ED/HF, 2017. Film still. Courtesy of the artist, Free Agent Media, Bortolami Gallery, New York, and Galerie Nagel Draxler, Berlin/Cologne/Munich.

Renée Green. ED/HF, 2017. Film still. Courtesy of the artist, Free Agent Media, Bortolami Gallery, New York, and Galerie Nagel Draxler, Berlin/Cologne/Munich.

Finkenwerder Kunstpreis 2022

Der 1999 vom Kulturkreis Finkenwerder e.V. initiierte Finkenwerder Kunstpreis hat eine Neuausrichtung erfahren: Als neuer Partner erweitert die HFBK Hamburg den Preis um den Aspekt der künstlerischen Nachwuchsförderung und richtet ab 2022 die Ausstellung der Prämierten in der HFBK Galerie aus. Mit dem diesjährigen Finkenwerder Kunstpreis wird die US-amerikanische Künstlein Renée Green ausgezeichnet. Die HFBK-Absolventin Frieda Toranzo Jaeger erhält den Finkenwerder Förderpreis der HFBK Hamburg.

Amanda F. Koch-Nielsen, Motherslugger; Foto: Lukas Engelhardt

Amanda F. Koch-Nielsen, Motherslugger; Foto: Lukas Engelhardt

Nachhaltigkeit im Kontext von Kunst und Kunsthochschule

Im Bewusstsein einer ausstehenden fundamentalen gesellschaftlichen Transformation und der nicht unwesentlichen Schrittmacherfunktion, die einem Ort der künstlerischen Forschung und Produktion hierbei womöglich zukommt, hat sich die HFBK Hamburg auf den Weg gemacht, das Thema strategisch wie konkret pragmatisch für die Hochschule zu entwickeln. Denn wer, wenn nicht die Künstler*innen sind in ihrer täglichen Arbeit damit befasst, das Gegebene zu hinterfragen, genau hinzuschauen, neue Möglichkeiten, wie die Welt sein könnte, zu erkennen und durchzuspielen, einem anderen Wissen Gestalt zu geben

Atelier-Neubau in der Häuserflucht am Lerchenfeld

Atelier-Neubau in der Häuserflucht am Lerchenfeld, im Hintergrund der Bau von Fritz Schumacher; Foto: Tim Albrecht

Raum für die Kunst

Nach mehr als 40 Jahren intensiven Bemühens wird für die HFBK Hamburg ein lang gehegter Traum Wirklichkeit. Mit dem neu eröffneten Ateliergebäude erhalten die Studienschwerpunkte Malerei/Zeichnen, Bildhauerei und Zeitbezogene Medien endlich die dringend benötigten Atelierräume für Master-Studierende. Es braucht einfach Raum für eigene Ideen, zum Denken, für Kunstproduktion, Ausstellungen und als Depot.

Martha Szymkowiak / Emilia Bongilaj, Installation “Mmh”; Foto: Tim Albrecht

Martha Szymkowiak / Emilia Bongilaj, Installation “Mmh”; Foto: Tim Albrecht

Jahresausstellung 2022 an der HFBK Hamburg

Nach der digitalen Ausgabe im letzten Jahr, findet die Jahresausstellung 2022 an der HFBK Hamburg wieder mit Publikum statt. Vom 11.-13. Februar präsentieren die Studierenden aus allen Studienschwerpunkten ihre künstlerischen Arbeiten im Gebäude am Lerchenfeld, in der Wartenau 15 und im neu eröffneten Atelierhaus.

Annette Wehrmann, photography from the series Blumensprengungen, 1991-95; Foto: Ort des Gegen e.V., VG-Bild Kunst Bonn

Annette Wehrmann, photography from the series Blumensprengungen, 1991-95; Foto: Ort des Gegen e.V., VG-Bild Kunst Bonn

Conference: Counter-Monuments and Para-Monuments

The international conference at HFBK Hamburg on December 2-4, 2021 – jointly conceived by Nora Sternfeld and Michaela Melián –, is dedicated to the history of artistic counter-monuments and forms of protest, discusses aesthetics of memory and historical manifestations in public space, and asks about para-monuments for the present.

23 Fragen des Institutional Questionaire, grafisch umgesetzt von Ran Altamirano auf den Türgläsern der HFBK Hamburg zur Jahresausstellung 2021; Foto: Charlotte Spiegelfeld

23 Fragen des Institutional Questionaire, grafisch umgesetzt von Ran Altamirano auf den Türgläsern der HFBK Hamburg zur Jahresausstellung 2021; Foto: Charlotte Spiegelfeld

Diversity

Wer spricht? Wer malt welches Motiv? Wer wird gezeigt, wer nicht? Identitätspolitische Fragen spielen in der Kunst und damit auch an der HFBK Hamburg eine wichtige Rolle. Das hochschuleigene Lerchenfeld-Magazin beleuchtet in der aktuellen Ausgabe Hochschulstrukturen sowie Studierendeninitiativen, die sich mit Diversität und Identität befassen.

Foto: Klaus Frahm

Foto: Klaus Frahm

Summer Break

Die HFBK Hamburg befindet sich in der vorlesungsfreien Zeit, viele Studierende und Lehrende sind im Sommerurlaub, Kunstinstitutionen haben Sommerpause. Eine gute Gelegenheit zum vielfältigen Nach-Lesen und -Sehen:

ASA Open Studio 2019, Karolinenstraße 2a, Haus 5; Foto: Matthew Muir

ASA Open Studio 2019, Karolinenstraße 2a, Haus 5; Foto: Matthew Muir

Live und in Farbe: die ASA Open Studios im Juni 2021

Seit 2010 organisiert die HFBK das internationale Austauschprogramm Art School Alliance. Es ermöglicht HFBK-Studierenden ein Auslandssemester an renommierten Partnerhochschulen und lädt vice versa internationale Kunststudierende an die HFBK ein. Zum Ende ihres Hamburg-Aufenthalts stellen die Studierenden in den Open Studios in der Karolinenstraße aus, die nun auch wieder für das kunstinteressierte Publikum geöffnet sind.

Studiengruppe Prof. Dr. Anja Steidinger, Was animiert uns?, 2021, Mediathek der HFBK Hamburg, Filmstill

Studiengruppe Prof. Dr. Anja Steidinger, Was animiert uns?, 2021, Mediathek der HFBK Hamburg, Filmstill

Vermitteln und Verlernen: Wartenau Versammlungen

Die Kunstpädagogik Professorinnen Nora Sternfeld und Anja Steidinger haben das Format „Wartenau Versammlungen“ initiiert. Es oszilliert zwischen Kunst, Bildung, Forschung und Aktivismus. Ergänzend zu diesem offenen Handlungsraum gibt es nun auch eine eigene Website, die die Diskurse, Gespräche und Veranstaltungen begleitet.

Ausstellungsansicht "Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben" im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg; Foto: Maximilian Schwarzmann

Ausstellungsansicht "Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben" im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg; Foto: Maximilian Schwarzmann

Schule der Folgenlosigkeit

Alle reden über Folgen: Die Folgen des Klimawandels, der Corona-Pandemie oder der Digitalisierung. Friedrich von Borries (Professor für Designtheorie) dagegen widmet sich der Folgenlosigkeit. In der "Schule der Folgenlosigkeit. Übungen für ein anderes Leben" im Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg verknüpft er Sammlungsobjekte mit einem eigens für die Ausstellung eingerichteten „Selbstlernraum“ so, dass eine neue Perspektive auf „Nachhaltigkeit“ entsteht und vermeintlich allgemeingültige Vorstellungen eines „richtigen Lebens“ hinterfragt werden.

Jahresausstellung 2021 der HFBK Hamburg

Jahresausstellung einmal anders: Vom 12.-14. Februar 2021 hatten die Studierenden der Hochschule für bildende Künste Hamburg dafür gemeinsam mit ihren Professor*innen eine Vielzahl von Präsentationsmöglichkeiten auf unterschiedlichen Kommunikationskanälen erschlossen. Die Formate reichten von gestreamten Live-Performances über Videoprogramme, Radiosendungen, eine Telefonhotline, Online-Konferenzen bis hin zu einem Webshop für Editionen. Darüber hinaus waren vereinzelte Interventionen im Außenraum der HFBK und in der Stadt zu entdecken.

Katja Pilipenko

Katja Pilipenko

Semestereröffnung und Hiscox-Preisverleihung 2020

Am Abend des 4. Novembers feierte die HFBK die Eröffnung des akademischen Jahres 2020/21 sowie die Verleihung des Hiscox-Kunstpreises im Livestream – offline mit genug Abstand und dennoch gemeinsam online.

Ausstellung Transparencies mit Arbeiten von Elena Crijnen, Annika Faescke, Svenja Frank, Francis Kussatz, Anne Meerpohl, Elisa Nessler, Julia Nordholz, Florentine Pahl, Cristina Rüesch, Janka Schubert, Wiebke Schwarzhans, Rosa Thiemer, Lea van Hall. Betreut von Prof. Verena Issel und Fabian Hesse; Foto: Screenshot

Ausstellung Transparencies mit Arbeiten von Elena Crijnen, Annika Faescke, Svenja Frank, Francis Kussatz, Anne Meerpohl, Elisa Nessler, Julia Nordholz, Florentine Pahl, Cristina Rüesch, Janka Schubert, Wiebke Schwarzhans, Rosa Thiemer, Lea van Hall. Betreut von Prof. Verena Issel und Fabian Hesse; Foto: Screenshot

Digitale Lehre an der HFBK

Wie die Hochschule die Besonderheiten der künstlerischen Lehre mit den Möglichkeiten des Digitalen verbindet.

Alltagsrealität oder Klischee?; Foto: Tim Albrecht

Alltagsrealität oder Klischee?; Foto: Tim Albrecht

Absolvent*innenstudie der HFBK

Kunst studieren – und was kommt danach? Die Klischeebilder halten sich standhaft: Wer Kunst studiert hat, wird entweder Taxifahrer, arbeitet in einer Bar oder heiratet reich. Aber wirklich von der Kunst leben könnten nur die wenigsten – erst Recht in Zeiten globaler Krisen. Die HFBK Hamburg wollte es genauer wissen und hat bei der Fakultät der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften der Universität Hamburg eine breit angelegte Befragung ihrer Absolventinnen und Absolventen der letzten 15 Jahre in Auftrag gegeben.

Ausstellung Social Design, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Teilansicht; Foto: MKG Hamburg

Ausstellung Social Design, Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg, Teilansicht; Foto: MKG Hamburg

Wie politisch ist Social Design?

Social Design, so der oft formulierte eigene Anspruch, will gesellschaftliche Missstände thematisieren und im Idealfall verändern. Deshalb versteht es sich als gesellschaftskritisch – und optimiert gleichzeitig das Bestehende. Was also ist die politische Dimension von Social Design – ist es Motor zur Veränderung oder trägt es zur Stabilisierung und Normalisierung bestehender Ungerechtigkeiten bei?