Kerstin Brätsch
Kerstin Brätsch, Professorin für Malerei/Zeichnen
Kontakt:
- Raum:311 Le, 302 LeA
- Telefon: +49 40 42 89 89-0
- Mail: kerstin.braetsch@hfbk-hamburg.de
Kerstin Brätsch lebt in Berlin und New York City.
Kerstin Brätsch‘s Praxis dreht sich um Malerei, wobei sie die konzeptuelle Analyse des Mediums mit einer Begeisterung für malerische Prozesse verbindet. Um die Frage nach der Handlungsmacht der Malerei zu stellen und sie als erweitertes Feld zu untersuchen, bezieht Brätsch sowohl traditionelle kunsthandwerkliche Praktiken wie die Glasmalerei, die Herstellung von marmoriertem Papier oder Stuckmarmor (Stucco Marmo) als auch kollaborative Projekte ein, um sie im Diskurs der Malereigeschichte zu verorten. Dabei hinterfragt sie Subjektivität und Autorschaft und bewegt sich vom Persönlichen zum Kollektiven.
2007 gründete sie zusammen mit Adele Röder DAS INSTITUT, seit 2010 kollaboriert sie unter dem Namen KAYA mit Debo Eilers und arbeitet gemeinschaftlich mit Freund*innen, Kolleg*innen und Kunsthandwerker*innen.
Brätsch studierte von 2001 bis 2008 Kunst an der Universität der Künste in Berlin (Meister Prof. Lothar Baumgarten), sowie 2005- 2007 im Masters Programm an der Columbia University NYC (MfA).
Ihre Arbeiten waren in Einzelausstellungen u.A. im Ludwigforum Aachen (2022), der Fondazione Memmo in Rom (2018) sowie dem Museum Brandhorst in München (2017) zu sehen. Sie nahm an wichtigen Gruppenausstellungen teil; u.A. in der 59th und 54th Venedig Biennale (2022, 2011) im Camden Arts Center London (2020), den Deichtorhallen in Hamburg (2020) und dem Museum of Modern Art NY (2014, 2020, 2024) teil. 2020 wurde Brätsch von der Foundation for Contemporary Arts in New York mit dem Helen Frankenthaler Award for Painting ausgezeichnet und erhielt den Peill Preis der Guenther Peill Stiftung, 2017 erhielt sie den Edward Munch Art Award des Munchmuseet in Oslo. 2019 wurde ihr als KAYA gemeinsam mit Debo Eilers der Villa Romana-Preis verliehen.