Browsing: Die Linkliste zum Surfen
Im letzten Jahr sind einige neue Websites zum HFBK-Kosmos dazu gestoßen, bei anderen wiederum lohnt sich ein erneuter Besuch. Hier unsere Link-Liste:
Das Cake&Cash Curatorial Collective ist ein feministisches kuratorisches Kollektiv, das sich im akademischen Jahr 2020/21 an der HFBK zusammengefunden hat. Im Mai 2021 gründete Cake&Cash die Grind&Shine Incorporation um im Kunstverein Harburger Bahnhof für ein Jahr das Bar-Programm zu gestalten (noch bis zum 7. August 2022). Cake&Cash hat zudem das Pop & Squat Online-Festivals für feministische Vernetzung an Kunsthochschulen mit organisiert und ist unter anderem in der Reihe Radical Solidarity von This Is Germany und auf der rC3 des ChaosComputerClubs zu hören.
Die Kunstpädagogik der HFBK Hamburg mit Prof. Dr. Anja Steidinger und Prof. Dr. Nora Sternfeld hat eine Webplattform ins Leben gerufen, die neue Wege des digitalen Publizierens geht. Die auch für anderen Studierenden frei zugänglichen Formate zeigen künstlerische, vermittelnde und kuratorische (Zwischen-)Ergebnisse und Dokumentationen von Seminaren, Workshops, Kooperationen mit Institutionen und anderen Veranstaltungen.
Mit hhintersection (www.hhintersection.net/) ist an der HFBK Hamburg eine Plattform entstanden, die die Möglichkeiten des Experimentierens und der Diversität an einer Kunsthochschule über die Institution hinaus erweitert. Seinen temporären physischen Ort hatte das Projekt der Master-Studierenden Shira Lewis, Marvin Moises Almaraz Dosal, Emma Wilson und Yulia Wagner von 2019-2020 im Garten der Finkenau 42. Die Website von Yulia Wagner ist als digitale Fortführung von hhintersection angelegt. Optisch lehnt sich die Gestaltung an Gärten und Garten-Pläne an: So werden die Kacheln zu den unterschiedlichen Themen beim Anklicken scheinbar dreidimensional und erinnern an Gehwegplatten. Die sieben verschiedenen Schriftarten, die die Website verwendet, entziehen sich zum Teil einer schnellen Lesbarkeit zugunsten eines ornamentalen Gesamtbilds, das Assoziationen an ein Blühen oder ein Ranken aufruft. Die Website dokumentiert die vergangenen Aktivitäten im Rahmen von hhintersection, wächst aber auch noch weiter.
An der HFBK Hamburg nahm von 2015 bis 2017 das wissenschaftlich-künstlerische Graduiertenkolleg »Ästhetiken des Virtuellen« seine Arbeit auf. Das Graduiertenkolleg versammelte Künstler*innen und Wissenschaftler*innen, die sich im Rahmen ihrer Promotion entweder wissenschaftlich-theoretisch oder künstlerisch-forschend mit den unterschiedlichen Aspekten des »Virtuellen« auseinandersetzten. Die Vielschichtigkeit methodischer Zugänge war selbst Gegenstand des Kollegs, das sich neben seiner inhaltlich-thematischen Auseinandersetzung auch als Experiment einer »forschenden Kunst« verstand. Die Ausstellung „yet incomputable. Indetermination in the Age of Hypervisibility and Algorithmic Control“ (4. November-17. Dezember 2017) in der Sammlung Falckenberg bildete den Abschluss des Kollegs.