10.4.2024, Mittwoch 19:00 Uhr
Ein Abend mit Filmen von Yalda Afsah - Screening und Gespräch
Ort:
- FRISE Künstler*innenhaus, Arnoldstraße 26-30, 22765 Hamburg
Web:
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Yalda Afsah präsentierte ihre Arbeiten u.a auf der Manifesta 13, dem Locarno Film Festival, New York Film Festival, Institute of Contemporary Arts London und in der Kunsthalle Düsseldorf. Einzelausstellungen u.a bei JOAN, Los Angeles (2023), Between Bridges, Berlin (2023) und im Kunstverein München (2022). 2023 wurde sie als Professorin für zeitbezogene Medien (Grundklasse) an die HFBK Hamburg berufen. In Hamburg ist sie außerdem ab Mai mit einem Beitrag in der von Nikolaus Schaffhausen kuratierten Ausstellung Survival in the 21st Century in den Deichtorhallen vertreten.
Die Künstlerin und Filmemacherin Yalda Afsah setzt sich in ihren Arbeiten fortlaufend damit auseinander, inwieweit ein vorgefundener, abgefilmter Raum durch filmische Mittel zur Konstruktion wird. Dieses formale Merkmal spiegelt sich inhaltlich und konzeptionell in Afsahs mittlerweile 5-teiligen Filmzyklus über unterschiedliche Tier-Mensch-Beziehungen wider, die eine Ambivalenz zwischen Fürsorge und Kontrolle, physischer Stärke und gebrochenem Willen, Instinkt und Manipulation offenbaren. In der Veranstaltung im Künstler*innenhaus werden u.a ihr neuesten Filme CURRO (2023) und SSRC (2022), sowie Ausschnitte aus früheren Filmen zu sehen sein.
CURRO untersucht die ritualisierte Zähmung von Wildpferden nach dem galizischen Brauch Rapas das Bestas und wirft Fragen nach der sozialen Konstruktion von Männlichkeit, Abhängigkeit und Entfremdung von der Natur durch den Akt der "Zähmung" auf.