2010/01/03: Förderpreis der Darmstädter Sezession für Ranil Beyer
Die Darmstädter Sezession hat ihre »Preise für junge Kunst« verliehen. Der Hauptpreis für Malerei aus der Finalrunde von zwölf Bewerbern ging an die in Berlin lebende Nicole Jana. Den vom Lionsclub Darmstadt gestifteten Förderpreis in Höhe von 2.500 Euro erhielt der Hamburger Fotograf und HFBK-Absolvent Ranil Beyer.
Geboren 1979 in Sulzbach-Rosenberg, studierte Beyer von 2001 bis 2004 zunächst Geschichte an der Universität Bremen und Integriertes Design an der dortigen Hochschule für Künste. Von 2005 bis 2008 folgte sein Hauptstudium an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Beyer, der sich hauptsächlich mit Landschaftsfotografie beschäftigt, kann bereits auf erste Auszeichnungen zurückblicken. So erhielt er 2005 den ersten Preis beim Fotowettbewerb Guadarrama.
Seit 1975 vergibt die Darmstädter Sezession jährlich ihren »Preis für junge Kunst« und zwar im Wechsel für Malerei und Bildhauerei. Er richtet sich an junge Kunstschaffende unter 40 Jahren aus der Bundesrepublik Deutschland, die noch keine größere Einzelausstellung gehabt haben und noch mit keinem anderen bedeutenden Förder- oder Kunstpreis ausgezeichnet worden sein sollen. Das Preisgeld stellen momentan je zur Hälfte die HSE-Stiftung, eine Einrichtung der HEAG Südhessische Energie AG, und das Kulturamt der Stadt Darmstadt als Spende zur Verfügung.
In diesem Jahr hatten sich über 300 Künstler für den Preis beworben. Er wurde am 3. Januar 2010 auf der Mathildenhöhe in Darmstadt an Nicole Jana und Ranil Beyer übergeben. Zuvor wurden 12 Nominierte in der Ausstellung »Kritische Masse – 90 Jahre Darmstädter Sezession« auf der Mathildenhöhe präsentiert.