Dorothee Halbrock
Dorothee Halbrock, Gastprofessor*in für Social Design
Kontakt:
- Raum:22a, 23 Le
- Telefon: +49 40 42 89 89-0
- Mail: dorothee.halbrock@hfbk-hamburg.de
Web:
- UVM
- Hallo: e.V.
Dorothee Halbrocks Hauptinteresse liegt im Schaffen von unterstützenden selbstorganisierten Strukturen, queeren Verbünden und ermöglichenden Räumen. Halbrock webt gerne Netze, sowohl lokal als auch international. Dabei hat dey u.a. den Hallo: e.V. in Hamburg und die Floating University in Berlin mit gegründet, deren Ziel dauerhafte gemeinschaftliche Raumkonzepte sind und brachte in diesen Rahmen u.a. ein experimentelles Stadtteilbureau (Schaltzentrale), ein raumschaffendes Festival (Hallo: Festspiele) und den Floating e.V. ins Rollen.
Nachdem ein Wirkungsort von »Hallo:« – ein ehemaliges Kraftwerk – Anfang 2023 nach acht Jahren Arbeit vor Ort an einen Investor verloren ging, stehen Fragen von Bodenpolitik bei Halbrock noch stärker im Fokus. Für das Konzept WERK, das eigens für das Kraftwerk als dauerhaftes gemeinwohlorientiertes Raumkonzept über Jahre entwickelt wurde, sucht dey mit Kolleg*innen nun andere Umsetzungsstrategien. Direkt neben dem Kraftwerk, grünt ein weiteres von demm mit initiiertes Gemeingut: PARKS, ein gemeinschaftlich entwickelter Freiraum.
Netzwerk- und Forschungsarbeit rund um Urbane Praxis setzt Halbrock durch langjährige Kooperationen mit Partner*innen aus Burkina Faso, Portugal und Frankreich um, wie auch als Mitglied von ab__ (London) oder Urbane Praxis Berlin e.V. und ist als Dozent*in (u.a. HCU, UdK Berlin) und Beirat- oder Jurymitglied (u.a. BKM Hamburg) tätig. Ab Oktober 2024 übernimmt Halbrock die Gastprofessur Social Design an der HfbK Hamburg mit einem Schwerpunkt auf queer commons.
Auch Textproduktion entsteht vielfach gemeinschaftlich, so veröffentlichte Halbrock mit u.a. Julia Jost, Julia Lerch- Zajączkowska, Johanna Padge, Nuriye Tohermes und Renée Tribble bei Jovis oder Turia & Kant.
Dorothee Halbrock trägt Sorge für mehrere Räume, Kinder und weitere nahe Menschen. Im Sinne des sorgfältigen Vernetzens und Pflegens können einige dieser Tätigkeiten als Kuratieren bezeichnet werden. So entstehen neben der Arbeit an langfristigen Projekten, Symposien wie »Alles ist schon da – performinung urban curating now« oder künstlerische Forschung zu queer commons.
Mit dem 2023 gegründeten Zusammenschluss für kritische Raumproduktion und Prozessgestaltung UVM verbindet Halbrock die unterschiedlichen Interessensfelder um die Expertisen zusammen- und die Schnittstellenarbeit in einem solidarischen Arbeitsverbund weiterzuführen.