17. – 18.11.2023
Design-Sessions an der HFBK
Ort:
- diverse Orte an der HFBK
»Ich würde gerne Design studieren – aber was genau macht man da?« Wer sich das fragt, ist genau richtig bei den Design-Sessions der HFBK Hamburg am 17. und 18. November 2023. Denn dann öffnet die HFBK ihre Pforten und lädt zu Vorträgen, Workshops und Projektpräsentationen in ihre Designstudios und Werkstätten ein.
Zur Anmeldung zu den Workshops geht es hier.
Programm der Design-Sessions
Komplettes Programm als Download
Freitag, 17. November 2023
15 Uhr, ICAT, Atelierhaus
Begrüßung und Kurzvorstellung des Designstudiums an der HFBK durch Prof. Jesko Fezer
16 – 18.30 Uhr geführter Rundgang durch die HFBK mit Präsentationen
Werkstatt für Digitales/Material (Ingo Reinhardt)
Werkstatt für Keramik/Gips (Kai Cui)
Werkstatt für Metall (Alexander Holtkamp)
Studio von Prof. Jesko Fezer (Experimentelles Design)
Studio von Prof. Konstantin Grcic (Industriedesign)
Studio von Prof. Valentina Karga (Grundklasse Design)
Studio von Prof. Gilly Karjevsky (Social Design)
Studio von Prof. Oliver Löw (Produktdesign)
19 Uhr »What Design Can Do?« Vorträge und Diskussion (öffentlich), Aula, HFBK
Prof. Ineke Hans (UdK Berlin/STUDIO INEKEHANS, Arnheim)
Maciej Chmara (Chmara.Rosinke, Berlin und Wien)
Prof. Jesko Fezer (HFBK Hamburg)
Moderation: Prof. Friedrich von Borries (HFBK Hamburg)
Samstag, 18. November 2023
10 – 18 Uhr Workshop-Programm, ICAT, Atelierhaus
Vorstellung der drei Workshops und der Workshop-Leiter*innen (alles ehemalige Studierende im Studienschwerpunkt Design an der HFBK): SMS PM (Simon Stanislawski, Moritz Clasen, Sebastian Kommer), studio lose (Frieder Bohaumilitzky, Torben Körschkes, Ina Römling) sowie Nuriye Tohermes und Johanna Padge
Workshop 1: Semester in a Day
(Simon Stanislawski, Moritz Clasen und Sebastian Kommer, Projektbüro SMS PM)
Im Schnelldurchlauf sollen in diesem Workshop die verschiedenen Phasen eines Design-Projektes erprobt werden. Der Focus liegt auf der zügigen Umsetzung eines Entwurfs. Wir unterstützen euch mit nötigem Know-how, Werkzeug und Material. Das Stichwort lautet Halbzeuge und Verbindungen. Nach einem kurzen Input unsererseits, geht es direkt in die Entwurfsphase. Gemeinsam sprechen wir über erste Ideen, geben Feedback, probieren aus und arbeiten gemeinsam an euren Designs. Am Ende des Tages werdet ihr eure Versuche, Entwürfe und Mock-ups dokumentieren und den anderen Teilnehmer*innen präsentieren.
Simon Stanlislawski, Moritz Clasen und Sebastian Kommer haben an der HFBK Design studiert und arbeiten gemeinsam als Projektbüro SMS PM in einer kollektiv geführten Werkstatt in Hamburg Barmbek.
Wo: ICAT, Atelierhaus
Workshop 2: Spekulative Verhandlungsräume
(Frieder Bohaumilitzky, Torben Körschkes, Ina Römling, studio lose)
In dem Workshop wollen wir mit euch in der Bibliothek der HFBK arbeiten. Dort sammeln wir Bilder zu den Themen Gemeinschaft und Raum. Gemeinsam gehen wir dabei der Verknüpfung von gesellschaftlichen und gestalterischen Fragen nach und entwickeln auf Grundlage der Bilder und Diskussionen spekulative Entwürfe von alternativen, zukünftigen und/oder utopischen Verhandlungsräumen.
In unserer Praxis als studio lose provozieren wir – Ina Römling (Grafikerin und Raumgestalterin), Frieder Bohaumilitzky (Designer und Politikwissenschaftler), Torben Körschkes (experimenteller Gestalter) – über räumliche, bildliche und objekthafte Setzungen Verhandlungsorte. Verhandlungen begreifen wir als einen kontinuierlichen, politischen und kritischen Prozess ohne Gewinnende oder Verlierende. Als Gestaltende wollen wir Zusammenhänge schaffen, in denen verschiedene Perspektiven in einen Dialog treten können. Dafür gestalten wir mit anderen, suchen das Utopische und arbeiten auch mal spekulativ.
Wo: Raum 213a/b Le
Workshop 3: Basics zur Strukturlosigkeit - Strukturen planen, bauen und organisieren (Nuriye Tohermes und Johanna Padge)
In diesem Workshop wollen wir mit Euch Methoden der Organisations- und Prozessentwicklung erproben, die auch die Grundlage kollaborativen Gestaltens sein können. Denn genau darum geht es auch Johanna Padge und Nuriye Tohermes in ihrer Arbeit: In unterschiedlichen Konstellationen - oft gemeinsam - stellen die beiden Räume des Austauschs her und verhandeln damit immer wieder aufs Neue, was öffentlicher Raum sein kann. In diesen Gestaltungsprozessen eröffnen sich immer wieder neue Möglichkeiten, öffentliche Grünräume zu denken, zu planen, zu gestalten oder zu nutzen und somit neue Praktiken der gemeinschaftlichen Planung zu schaffen.
Johanna Padge ist Tischlermeisterin und hatte bereits unterschiedliche Lehraufträge inne, etwa an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. Sie entwirft Räume prozessorientiert und nachhaltig. Nuriye Tohermes begann bereits als Studentin an der HFBK das Arbeiten mit und im öffentlichen Raum und entwickelte seither Projekte an vielen Orten der Welt.
Wo: Raum 11 Le