Artists in Residence
Im Rahmen der Art School Alliance lädt die HFBK Hamburg in enger Kooperation mit internationalen Partnerinstitutionen und Förderprogrammen jedes Semester Artists in Residence an die HFBK Hamburg ein.
Gastprofessor*innen, Gastlektor*innen oder Gastkünstler*innen verfolgen an der HFBK Hamburg ihre eigene künstlerische Forschung. Ziel ist außerdem der lebendige Dialog mit den Studierenden und Lehrenden der HFBK, der durch unterschiedliche Veranstaltungsformate, wie zum Beispiel gemeinsame Exkursionen, Studio Visits, Artist Talks, Ausstellungen, etc. gefördert wird. Gastprofessor*innen und Gastlektor*innen bieten darüber hinaus eigene Lehrformate an.
Das Artists in Residence-Programm unterstützt internationale künstlerische Forschung, die Entwicklung künstlerischer Projekte mit vielfältigen Einflüssen und den internationalen Kunstdiskurs mit Studierenden und Lehrenden der HFBK. Der globale Süden ist derzeitiger Entwicklungsschwerpunkt des Artists in Residence-Programmes. Residencies an der HFBK Hamburg können auch mit Schutzaufenthalten gefährdeter Künstler*innen in Verbindung stehen.
Ansprechpartner
Eike Pockrandt
Akademische Angelegenheiten / Internationale Kooperationen
Raum: 144a Le
Telefon: +49 40 42 89 89-311
Mail: eike.pockrandt@hfbk.hamburg.de
Partnerinstitutionen und Förderprogramme
Bei der Umsetzung des Artists in Residence-Programmes kooperiert die HFBK mit zahlreichen Organisationen, wie zum Beispiel Goethe-Instituten, dem DAAD oder der Martin Roth-Initiative. Ausschreibungen zu den unterschiedlichen Programmen finden Sie auf den Websites der Partnerinstitutionen oder hier.
Dauer, Zeiträume, nachhaltige Netzwerkpflege
Ein Aufenthalt im Artists in Residence-Programm HFBK Hamburg dauert in der Regel fünf Monate und richtet sich nach den Semesterzeiten. Idealerweise beginnt ein Aufenthalt im Oktober und endet im Februar bzw. beginnt im April und endet im August. In Ausnahmefällen sind auch längere Aufenthalte möglich. Zusammen mit den Partnerorganisationen bemüht sich die HFBK Hamburg darum, die jeweiligen Künstler*innen nachhaltig ins internationale Netzwerk aufzunehmen und den Kontakt entsprechend zu pflegen. Weiterführende Kooperationen in den Herkunftsländern, in Deutschland oder an einem dritten Ort sind in diesem Sinne Bestandteile des Artists in Residence-Programmes.
Unterkunft und Studio
Die Artists in Residence leben und arbeiten im Zentrum der Hamburger Kulturszene zwischen St. Pauli und Schanzenviertel in einer internationalen Wohngemeinschaft von Künstler*innen. Je nach Absprache kann es sich dabei um ein Einzelapartment oder eine Wohngemeinschaft handeln. Ab dem Wintersemester 2023_24 wird ein großzügiges und helles Atelier im 2. Obergeschoss der Karolinenstraße 2A, Haus 5, speziell für den Aufenthalt von drei Artists in Residence hergerichtet.
Einbindung in die HFBK Hamburg
Die Artists in Residence werden entsprechend ihrer individuellen künstlerischen Forschung einem Studienschwerpunkt der HFBK zugeordnet und nehmen während ihres Aufenthaltes in der Regel als Gäste an den Sitzungen des Studienschwerpunktes und weiteren Veranstaltungen teil. Gastprofessor*innen unterrichten eigene Klassen, Gastlektor*innen eigene Seminare.
Bisherige Artists in Residence an der HFBK Hamburg
- Nadiya Sayapina, Minsk, WiSe 21/22, Gastlektorin
- Amna Elhassan, Khartoum, SoSe 22, Gastlektorin
- Nabila Horakhsh, Kabul, SoSe 22, WiSe 22/23, Gastkünstlerin
- Tewodros Kifle Shewamoltot, Addis Abeba, WiSe 22/23, Gastlektor
- Lada Nakonechna, Kyiv, WiSe 22/23
- Prof. Reza Afisina, Jakarta / Kassel, WiSe 22/23, SoSe 23, Gastprofessor
- Prof. Iswanto Hartono, Jakarta / Kassel, WiSe 22/23, SoSe 23, Gastprofessor
- Nelson Ijakaa Imo, Nairobi, SoSe 23, Gastlektor
- Termeh Yaghoubi, Teheran, SoSe 23, WiSe 23/24, Gastkünstlerin
- Femi Johnson, Lagos, WiSe 2023/24, Gastlektor
- Larion Lorzovyi, Kyiv, WiSe 2023/24, Gastlektor
- Dariya Kanti, Taschkent, WiSe 2023/24, Gastkünstlerin
- Lilianne Kiame, Luanda, SoSe 2024, Gastlektorin
- Prof. Sharon Poliakine, Haifa, SoSe 2024, Gastprofessorin