Kann man die Kunst lehren (und falls ja, wie)?
Podiumsdiskussion im Rahmen von 100 Jahre Lerchenfeld
Freitag, 11. Oktober 2013, 15 Uhr
Die Frage, ob es möglich
ist, die Kunst oder allgemeiner: Kunst zu lehren, ist mindestens so alt
wie die Einrichtung jener öffentlichen Institutionen, die mit dieser
Aufgabe staatlicherseits betraut sind, in erster Linie demnach Akademien
und Hochschulen für bildende Künste. Die Institutionalisierung steuert
zugleich aus sich heraus faktisch und praktisch die positive Antwort auf
die in regelmäßigen Abständen gestellte, aber tatsächlich kaum
hinreichend zu beantwortende Frage bei. Die Frage zu stellen kann aber
auch heißen, das Selbstverständnis einer Unterrichtsanstalt und ihres
Lehrkonzeptes, das sich zum Beispiel an der HFBK Hamburg im vergangenen
Jahrzehnt deutlich erweitert und verändert hat, von Zeit zu Zeit
kritisch zu prüfen. Die Podiumsdiskussion möchte dies im Gespräch
versuchen.
Konzeption und Moderation: Prof. Dr. Michael Diers (Professor für Kunst- und Bildgeschichte an der HFBK Hamburg)
Teilnehmer/innen:
Prof. Ute Meta Bauer (HFBK 1988 – 1990), Professorin für zeitgenössische Kunst am Massachusetts Institute of Technology und freie Kuratorin, u.a. Co-Kuratorin der Documenta11, Künstlerische Leitung der 3. Berlin Biennale für zeitgenössische Kunst und aktuell »Theatrical Fields« am Bildmuseet Umeå
Prof. Christian Jankowski (HFBK 1992 – 1998), Künstler, Professor an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart
Prof. Jutta Koether (Professorin für Malerei an der HFBK), Künstlerin
Prof. em. Franz Erhard Walther (Professor an der HFBK 1971 – 2005), Künstler
Steffen Zillig (HFBK 2005 – 2012), Promovend an der HFBK Hamburg