2017/02/08: Freedom of everyday action (AT) - Präsentation des HFBK-Projekts
Freitag, 10. Februar 2017, 13–15 Uhr Mittagstisch, ab 15 Uhr Diskussion
Im Rahmen der Jahresausstellung der HFBK Hamburg präsentieren wir am Freitag, den 10. Februar 2017, das mit den Studierenden des ACO-Programms entwickelte Projekt "The freedom of everyday action" (AT). Es handelt sich dabei um einen neuen soziokulturellen Projektraum mit Mittagstisch im Gängeviertel.
Beteiligte Studierende: Sultan Alawar, Valid Ehrar, Hasan Hamsho, Roshan Shikh Saleh, Summer Sormani, Remi Alkhiami
Tutoren: Frieder Bohaumilitzky und Ina Römling
Workshopleitung: Filomeno Fusco und Tilman Walther
Datum: 10. Februar 2017
Mittagstisch: 13 – 15 Uhr Catering von Arman Marzak (Dostan Catering)
Ab 15 Uhr: Diskussion mit Professor Ulf Aminde (Leiter des Studiengangs Foundation Class / Weißensee Kunsthochschule Berlin)
Ort: Fabrique im Gängeviertel, 1. Stock, Valentinskamp 34a (Eingang Hinterhof über die Speckstrasse)
Zum Projekt
Gemeinsam mit den Studierenden des HFBK-Vorstudiengangs Artistic and Cultural Orientation (ACO) wurde ein neuer soziokultureller Treffpunkt im Gängeviertel entwickelt und gestaltet, der in Zukunft neben einem Mittagstisch unterschiedliche kulturelle Aktivitäten anbieten wird. Der Raum und das kulturelle Programm sollen eine neue Form von Integration ermöglichen wie vermitteln, die auf einer narrativen Ebene stattfindet. Migrant*innen werden in die kulturellen Aktivitäten selbstverantwortlich einbezogen, gemeinsame Momente ergeben sich einfach en passant.
Ein Raum für viele, teilweise kuratiert, aber zugleich immer offen für Programmideen von außen. Gemeinsames Kochen, Lesungen, Performances, Einkehr, Filmvorführungen, akademische Panels und Treffpunkt für jedermann – alles ist denkbar. Arman Marzak, Chefkoch und Inhaber von Dostan Catering, wird die Mittagsküche betreiben und schafft mit seinem Engagement Ausbildungsplätze für zwei Geflüchtete.
Zu Artistic and Cultural Orientation (ACO)
ACO ist ein künstlerisches Vorstudienprogramm, das seit April 2016 an der Hochschule für bildende Künste Hamburg (HFBK) angeboten wird. Es richtet sich an Migrant*innen mit Fluchtgeschichte, die künstlerischen und gestalterischen Fragestellungen in den Bereichen Design, Film, Fotografie und Malerei sowie Bildhauerei nachgehen wollen, um möglicherweise ein Kunststudium (wieder) aufzunehmen.
Bis zu 25 ACO-Teilnehmer*innen haben ein Semester lang Gelegenheit, sich intensiv mit Denktraditionen der westlichen und östlichen Kunst, Kultur und Gesellschaft auseinanderzusetzen und in Workshops Arbeitsformen hiesiger Kunsthochschulen auszuprobieren. Ihre Gesprächspartner sind – als Paten – Studierende und – als Lehrende – Absolvent*innen der HFBK Hamburg.
Das Programm hat es sich zum Ziel gesetzt, Raum und Zeit für das eigene künstlerische Arbeiten zu bieten, den Austausch mit gleichgesinnten Künstler*innen sowie die Vernetzung in die hiesige Kunstszene zu befördern, das Kennenlernen einer europäischen Kunsthochschule als Ausbildungsinstitution zu ermöglichen und gegebenenfalls die Bewerbung auf einen Studienplatz zu begleiten.
Hochschule für bildende Künste Hamburg
Programmleitung Artistic and Cultural Orientation
Pressekontakt
- Sabine Boshamer
- Raum:145a Le
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- Mail:presse@hfbk.hamburg.de
Mit freundlicher Unterstütztung von Paula Erstmann, Raoul Scheimeister von Black Delight Kaffee, Mariann von Redecker von der Ratsherren Brauerei und Natalie Richter von Leev.