Nachhaltigkeit
Nachhaltige Entwicklung ist maßgeblich für eine verantwortungsbewusste Gesellschaftsgestaltung in Gegenwart und Zukunft. Die HFBK Hamburg ist (Ver-)Mittlerin zwischen Gesellschaft, Kunst und Wissenschaft und bietet Studierenden, Künstler*innen und einer breiten Öffentlichkeit Räume für einen kritischen Diskurs und künstlerische Forschung mit Bezug zu Nachhaltigkeit.
Im Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und Sozialem verhandeln Künstler*innen und Wissenschaftler*innen Nachhaltigkeit und entwerfen, diskutieren und schärfen dabei Ideen, Begriffe und Bilder von Klimagerechtigkeit, Solidarität oder Ressourcenbewusstsein in künstlerischen Auseinandersetzungen.
Nachhaltige Entwicklung arbeitet auf das Erreichen der 2015 von der UNO verabschiedeten Sustainable Development Goals (SDG) hin. Die HFBK Hamburg orientiert sich dazu am Hamburger Masterplan zur Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE).
Einblicke in die Umsetzung der vielfältigen strukturellen und konkreten Maßnahmen, Projekte und Experimente zur nachhaltigen Entwicklung an der HFBK Hamburg finden sich über die fünf Handlungsfelder Forschung, Lehre, Transfer, Governance und Betrieb.
Vollständiger Nachhaltigkeitsbericht der HFBK Hamburg als Download
Ihr Ansprechpartner
Gaetano Rago
Akademische Abteilung
Raum: 144b Le
Telefon: +49 40 42 89 89-250
Mail: gaetano.rago@hfbk.hamburg.de
Stimmen der vielfältigen Diskussion
Der Nachhaltigkeitsbericht der HFBK wurde in verschiedenen Gremien kontrovers diskutiert. Die Vielstimmigkeit und Vielfalt der Universität – oder doch ihre Zerrissenheit – zeigt sich an drei besonders markanten Stimmen, deren Auseinandersetzung mit dem Thema im endgültigen Bericht nachvollzogen werden kann.
Im Folgenden werden die drei Stimmen aus dem Nachhaltigkeitsbericht vorgestellt.
Nachhaltigkeit engagiert sich wie zahlreiche Mitglieder der Hochschulgemeinschaft mit großem persönlichen Einsatz für einen gesellschaftlichen Wandel, der dem Schutz des Klimas und nachhaltigem Leben auf dem Planeten Erde gerecht wird. Er*Sie informiert sich in wissenschaftlichen Journalen und ist der Ansicht, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung ein Kernziel der künstlerischen Ausbildung und aller Bereiche der Universität sein sollte. Von Kommilliton*innen fordert er* mit Verweis auf die Kipppunkte Zurückhaltung und Mäßigung – da muss sich auch die Kunst anpassen!
PoV lebt und wirkt nicht erst seit gestern für die Kunsthochschule. Wie Nachhaltigkeit ist er*sie ein*e Überzeugungstäter*in – für die Freiheit der Kunst. Natürlich würde er*sie nicht sagen, dass „Nachhaltigkeit“ nur ein weiterer Trend sei, aber die Spannungsfelder und Zielkonflikte sind ihm*ihr deutlich. Eine Kunsthochschule ist für ihn*sie ein Raum der Möglichkeiten und Experimente, seine*ihre Aufgabe ist es für größtmögliche Freiheit und Kunst zu sorgen. Ihm*ihr ist klar, dass er*sie und die Institution einen Rahmen dafür setzen – genau den möchte er*sie gemeinsam reflektieren. Deshalb engagiert er*sie sich mit großem persönlichen Einsatz.
Admin_Buero will die Hochschule weiter voranbringen und engagiert sich mit großem persönlichen Einsatz für die Entwicklung. Es freut ihn*sie, dass davon auch die einzelnen Studierenden profitieren. Über die vergangenen Jahre hat man so viel erreicht und auch die Nachhaltigkeit bietet zahlreiche Gestaltungspielräume, wenn die Hochschulgemeinschaft sie nur zu nutzen wisse. Jahrelange Erfahrung in der Verwaltung lehrt, dass nur die richtigen Weichen gestellt werden müssten. Und erstmal ist es sowieso wichtig, mit Zuversicht auf dringend notwendige Veränderungen zu schauen: Packen wir es an!